Seit 1995 fotografiert der Künstler Reiner Leist die tägliche Aussicht aus seinem Apartmentfenster in der 8th Avenue mit Blick auf die Südspitze von Manhattan
Von der Grausamkeit des Eingeschlossenseins handelt das Stück „Avenir! Avenir!“ des iranischen Regisseurs Hamed Taheri, uraufgeführt in Stuttgart.Ein Gespräch mit Taheri und dem israelischen Komponisten Dror Feiler über die Zunahme von Grenzen und die irritierende Einsamkeit des Zuschauers
Jeder Mensch ist eine Insel, an deren Strand die Wahrheit baden geht. „Robinson Cruso, die Frau und der Neger“: Johan Simons kluge Inszenierung nach J. M. Coetzees Robinsonade „Foe“ versinkt fast im zeichentheoretischen Sumpf
Schriften zu Zeitschriften: Christoph Türcke bezweifelt in „Literaturen“ die Entzauberung der westlichen Konsumwelt, Slavoj Žižek vollzieht in „Lettre“ die Unruhen bei Paris nach
Die Erkenntnis liegt im Medium selbst: Mit der Ausstellung „Gute Aussichten – Junge Deutsche Fotografie 2005/2006“ eröffnete in Berlin der letzte Akt des „1st Berlin Photography Festival“
Nicole Kassells Regiedebüt „The Woodsman“ erzählt davon, wie ein wegen Kindesmissbrauchs verurteilter Mann in die Gesellschaft zurückzufinden versucht. Der Film wehrt sich gegen reflexhafte Affekte, gerät aber in Erklärungsnöte
Hungrige Wildgänse und die größte Summe Bargeld, die je in einer Ausstellung zu sehen war: Das Reykjavik Art Museum erwarb eine 150 Fotografien umfassende Sammlung des englischen Fotografen Brian Griffin, und knapp unterhalb des Polarkreises zeigte Ashkan Sahihi, dass Geld doch stinkt
Der Mord an Theo van Gogh hat eine lautstarke politische Diskussion entfacht. Der Blick auf sein Werk kommt so zu kurz. Dabei war van Gogh zuallererst Filmemacher, ein vom Kino Besessener. Die Unruhe seiner Ideen nahm von seinen Filmen Besitz