Ein Anti-Pop-Roman ist Katha Schultes Debüt "Unwesen" nicht. Eher Literatur, die nicht ganz zufällig im subkulturellen Milieu Hamburgs spielt - und versucht, das Verhältnis von Mensch und Tier aufs Neue zu ermessen.
Wolfgang Wiebold filmt, wo andere wegsehen. Das Ein-Mann-Kamerateam rast durchs Ruhrgebiet: von Unglück zu Unglück. Sein Mittel gegen die Bilder im Kopf: "Keine Ruhe".
Auch in Hamburg stehen Kirchen leer, aber etliche afrikanische Gemeinden müssen ihre Gottesdienste in entlegenen Industriegebieten abhalten: Mal sind sie den Anwohnern zu laut, mal zu unpünktlich.
NACHRICHTEN Vieles, was vor zehn Jahren gemeldet wurde, klingt seltsam aktuell. All Around The World, am Dienstag, den 2. Januar 2001. Eine Textcollage
Wenn es kalt ist, werden Notunterkünfte für Obdachlose knapp. In Hamburg hat die Stadt deshalb den Bunker am Hauptbahnhof geöffnet. Unsere Reporterin wollte dort eine Nacht verbringen - und landete am Ende in einem Schlafsaal für Frauen.
STUTTGART 21 Die Wut der Bürger trifft auch die Medien vor Ort. Sie werden als Erfüllungsgehilfen der Politik gesehen. Die Folge: Abokündigungen und alternative Neugründungen
Ob Tunnel oder Brücke - das größte Verkehrsprojekt Deutschlands erfordert den Ausbau der Bahnstrecken im Hinterland Ostholsteins. In der Bevölkerung stößt das nicht nur auf Zustimmung: Entlang der geplanten Trasse haben sich Bürgerinitiativen gegründet. Es geht um Kammmolche, Umwege und die Breite der Mähdrescher. Ein Besuch in der Lübecker Bucht.
Im brandenburgischen Halbe soll heute ein Fest gefeiert werden - für Demokratie, gegen Nazis. Doch das Dorf hat kein Interesse: Nach jahrelangen Neonazi-Großaufmärschen wollen die Bewohner einfach nur ihre Ruhe.
Das Schleswiger Volkskunde Museum nimmt sich in einer Ausstellung der Protestkultur im Lande an und dokumentiert die Bewaffnung und Ausrüstung von Polizei und Demonstranten.
Am Samstag startet auf Arte ein neuer TV-Erfolg made in USA (22 Uhr). Die Serie ist super. Aber vermutlich wird sie kaum jemand sehen, vor allem nicht die junge Zielgruppe.
Ende der 1950er Jahre war Hamburg der Nabel der Minigolfwelt. Einer,
der damals Minigolf-süchtig wurde, ist Sieghardt Quitsch. Nach wie vor ist er Vorsitzender des Hamburger Bahnengolf-Verbands. Und kämpft immer noch für die Wahrnehmung der einstigen Freizeitbeschäftigung als Sport.
CASTING Als Veteranen des Reality-TV haben die Birkhahns die Grilldiät gemacht und die „Super Nanny“ eingeladen. Mutter Natascha über ihre Erfahrungen mit dem Privatfernsehen