Bundesbank-Vorstand Sarrazin wurde wegen seiner Äußerungen degradiert. Das ist gut so. Dass er zum Märtyrer stilisiert wird, liegt auch an Medien wie "Spiegel", "FAZ", "Welt" und "Bild".
Die Finanzkrise und der Klimawandel zernagen das "endlose" Selbstbewusstsein der Moderne: Demokratische Staaten müssen ihr zukunft-verzehrendes Zeitregime überwinden.
Offiziell gibt es mehr offene Lehrstellen als Bewerber ohne Ausbildungsplatz. Doch Jugendliche in berufsvorbereitenden Maßnahmen werden schlicht rausgerechnet.
Mit islamisch geprägtem Konsumverhalten lässt sich gutes Geld verdienen, der Markt wächst rasant. Doch bislang gibt es keine einheitliche Zertifizierung für "Halal" Lebensmittel.
Ausgemusterten Pistolen, die die Bundesregierung nach Afghanistan schickte, werden dort nun frei gehandelt. Erschreckend ist nicht die Lieferung, sondern die Naivität, die sie begleitet.
Der Streit um das EKD-Papier zeigt, wie viel in den letzten Jahren in der Ökumene kaputtgegangen ist. Doch von Dauer werden die Irritationen nicht sein.
Die Sicherheitskräfte an der Charité verdienen weniger als 6 Euro brutto pro Stunde. Dank juristischer Tricks soll der Branchen-Mindestlohn nicht gelten.
Nordbank-Vorstandschef Nonnenmacher droht nach neuen Enthüllungen das Ende: 500 Millionen Euro Verlust lassen Politiker in Hamburg und Schleswig-Holstein seine Entlassung fordern.
In Hamburg werden die Radiofrequenzen knapp. Die Folge: Möglicherweise dürfen Delta Radio und Radio Schleswig-Holstein bald nicht mehr aus Hamburg senden.
Das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe widmet Rosa Schapire die erste Einzelausstellung überhaupt: So frenetisch wie effektiv förderte die Kunsthistorikerin die Expressionisten und wurde als Jüdin schließlich von den Nazis ins Exil gezwungen.
Die Handelskammer schlägt Alternativen zum Kleinen Grasbrook vor: In Frage kämen der Ausbau der Universität in Eimsbüttel oder eine Verlagerung an die Elbbrücken.