In Simbabwe verhindert der 76-jährige Präsident Mugabe auf einem Jubelparteitag der Zanu eine Diskussion um seine Nachfolge, lässt sich erneut das Vertrauen aussprechen und gibt den Weißen die Alleinschuld für die Misere des Landes
Mehdorn legt Finanzplan erst vor, wenn er schriftliche Regierungszusagen hat. Wahrscheinlich wird Bahn-Defizit bis 2005 größer als bislang berechnet. Bodewig tröstet: Erlös aus Verkauf der Eisenbahnerwohnungen fließt in Frühpensionierung
Die rot-grüne Koalition will im kommenden Jahr kräftig sparen. Die Opposition übt trotz sinkender Neuverschuldung Kritik am Haushaltsentwurf 2001: „Nichts Revolutionäres“
Alles sollte besser, sauberer und gerechter werden. Doch nach zehn Monaten im Amt tapst Argentiniens Präsident Fernando De la Rúa von einer Krise zur nächsten – nicht jedoch ohne zu versichern, dass sein Kurs selbstverständlich der einzig richtige ist
Würde die Regierung so gut rechnen, wie ihr Rechnungshof fordert, könnte sie 10 Milliarden Mark jährlich sparen. Auch die Bundeswehr wird wieder kritisiert
Die „Aufzeichnungen eines Toten“ über illegale Spendensammlungen der Gaullisten besudeln Frankreichs Polit-Establishment: Der ehemalige sozialistische Finanzminister Dominique Strauss-Kahn hatte das inkriminierende Videoband bereits 1998
Eine von oppositionellen Gruppen initiierte Volksbefragung soll klären, ob eine Mehrheit hinter einem Schuldenerlass für das eigene Land steht. Die Regierung will das Problem nicht erkennen. Sie sei zahlungsfähig, ein Problem gebe es nicht
Obwohl die Zinsen bei rund 20 Prozent liegen, sinkt der Wert des polnischen Zloty. Die rechtspopulistische Regierung lässt sich immer wieder zu Zugeständnissen an Verbände und Gewerkschaften hinreißen. Erfüllung der Euro-Kritierien rückt in die Ferne
Europaparlament billigt Haushalt 98, obwohl die Betrugsvorfälle vom letzten Jahr nicht vollständig geklärt sind. Zentrale Akten sind verschwunden. Neuer Betrug aufgedeckt: Subventionierte Butter wurde mit Abfällen gepanscht und verkauft
Mit ihrem neuen Wirtschaftsprogramm will die russische Regierung das Wirtschaftswachstum um jährlich 5 bis 10 Prozent steigern und das Realeinkommen bis 2010 verdoppeln
Der Süden des Libanon liegt nach dem Abzug der Israelis darnieder: Arbeitslosigkeit und Analphabetentum sind weit verbreitet. Günstlingswirtschaft wäre der Ruin
Angesichts des neuen Reichtums des Staates sind sich auch kritische Ökonomen nicht mehr einig: Was tun mit den hundert Milliarden Mark aus dem Verkauf der Mobilfunklizenzen?