Die M23-Miliz verhandelt mit der kongolesischen Regierung. Sie will den Kampf aber erst einstellen, wenn auch die ruandischen Hutus die Waffen strecken.
Im Kongo eskaliert die Situation. Trotzdem tut die Regierung, als hätten sie die Lage unter Kontrolle. Auf die Eskalation folgt eine regionale Friedenskonferenz.
Deutschland hat Ruanda die Entwicklungshilfe gekürzt – und sorgt dort für Empörung. Die Regierung weist die Vorwürfe in einem Bericht als „zweifelhafte Behauptungen“ zurück.
Auf dem Kongo-Gipfel wurde ein regional geführter Friedensprozess vereinbart. Derweil flammen die Kämpfe neu auf. Angeblich verstärkt Angola Kongos Armee.
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo suchen Hunderttausende Schutz vor den Kämpfen. Insgesamt sind 1,3 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Rebellen lösen Lager auf.
Der UN-Sicherheitsrat beendet das Waffenembargo gegen Kongos Regierung und deren Kämpfer außerhalb der Armee. Die Forderung nach schärferen Kontrollen war vergeblich.
Gegen eine EU-Eingreiftruppe in der Demokratischen Republik Kongo bestehen „keine prinzipiellen Einwände“, sagt der EU-Sonderbeauftragte für das Afrika der Großen Seen
80.000 Vertriebene im Unruhedistrikt Ituri suchen Schutz in UN-geschützten Lagern. Die Hälfte davon kam erst in den letzten Tagen. Ethnische Kämpfe immer brutaler
UN-Generalsekretär schlägt Vergrößerung der UN-Mission im Kongo auf 23.900 Soldaten vor. Nach Beisetzung der Opferdes Massakers von Gatumba droht regionaler Krieg. Burundi und Ruanda schließen Militärintervention im Kongo nicht aus