Erstmals könnte eine Professorin als Wirtschaftsweise der Bundesregierung berufen werden. Unstimmigkeiten zwischen Kanzleramt und Wirtschaftsministerium
Wie in jedem Jahr positionieren sich die Minister der rot-grünen Koalition vor den Spargesprächen mit Bundesfinanzminister Eichel. Dem fehlen bis zu 13 Milliarden Euro für seinen Haushalt.
Verpackungshersteller und Getränkekonzerne wollen sich mit dem Dosenpfand nicht abfinden. Sie boykottieren die Aufstellung von Rücknahmeautomaten – beißen aber bei Umweltminister Jürgen Trittin auf Granit. Die Frist soll nicht verlängert werden
Bei der Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichts plädiert Minister Wolfgang Clement für lockeren Kündigungsschutz und Überprüfung des „gesamten Arbeitsrechts“. Experten bezweifeln selbst die niedrige Wachstumsprognose für 2003
Verbraucherschutz wird laut Koalitionsvertrag zur „Querschnittsaufgabe“ der neuen Regierung. Durch ihr neues „Initiativrecht“ kann Renate Künast mit Zustimmung des Kanzlers jetzt die anderen Ressorts dazu zwingen, Verbraucherfragen zu behandeln
Schlimmer hätten die Äußerungen der deutschen Justizministerin, Bushs Methoden ähnelten denen Hitlers, in denUSA nicht ankommen können. Schon überlegen konservative Kreise den Abzug der US-Truppen aus Deutschland
Bundesminister Eichel (SPD) will die Finanzaufsicht stärken, um Aktiengesellschaften und Wirtschaftsprüfer zu kontrollieren. Lob und Kritik für die „Bilanzpolizei“, die nach der Wahl gegründet werden soll. Selbstregulierung der Wirtschaft reiche nicht
E.ON und Ruhrgas dürfen zum einflussreichsten Energieunternehmen Europas fusionieren. Wirtschaftsministerium verhängt aber Auflagen – unter anderem den Ausstieg aus der ostdeutschen Gasversorgung. Konkurrenz prüft juristische Schritte