Die Bush-Administration trägt die Verantwortung für das Verschwinden von Sprengstoffen aus dem Irak. Das entwendete Material ist weit gefährlicher als die 400.000 Tonnen bislang von den US-Truppen zerstörte oder gesicherte Munition
Der Bericht der US-Waffeninspekteure für den Irak bestätigt: Zum Zeitpunkt der Invasion verfügte der Irak schon jahrelang über keinerlei Massenvernichtungswaffen oder Programme zu ihrer Herstellung
Im französischen Hafen Cherbourg landen 140 Kilo Plutonium aus den USA. Das Material stammt von Atomwaffen und soll zu MOX aufbereitet werden. Frankreich hofft auf gute Geschäfte mit den USA
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld gibt zu, dass es „keine harten Beweise“ für Kontakte zwischen al-Qaida und Saddam Hussein gibt – wie er und der Vizepräsident stets behauptet hatten
Ein neues Gesetz befreit das MiIitär in den USA von Umweltauflagen. Die Armee muss die Reste ihrer Chemiewaffen nicht entsorgen und darf die Luft stärker verschmutzen. Verteidigungsminister Rumsfeld: Das ist notwendig für die Landesverteidigung
Zum sechsten Mal wurde gestern der „Nuclear-Free Future Award“ verliehen. Der weltweit wichtigste Anti-Atom-Preis geht in diesem Jahr an drei Ordensschwestern, eine irakische und eine deutsche Wissenschaftlerin. Und an einen Medizinmann
Der US-Sonderinspektor David Kay legt dem Kongress einen Zwischenbericht vor. Auch er ist bei der Suche nach Massenvernichtungswaffen bislang nicht fündig geworden. Damit steht eine Säule von Bushs Außenpolitik zur Disposition
32 Jahre nach dem Absturz eines US-amerikanischen B-52-Atombombers finden ehemalige Arbeiter der Thule-Militärbasis heraus, dass eine von vier Bomben nie gefunden wurde. Die USA hatten die dänische Regierung systematisch belogen