Weitere Geisel im Irak enthauptet. Freilassung einer Anthrax-Produzentin zeichnet sich ab. Sarkawis Ghostwriter bei US-Angriff getötet. Südkoreanische Truppen im Nordirak stationiert. In Beirut wird Selbstmordattentat vereitelt
Weiter Druck auf Firmen, den Irak zu verlassen. Algerischer Islamistenchef beginnt Hungerstreik für Geiseln. Türkischer Außenminister droht USA mit Abbruch der Zusammenarbeit. Keine Einigung des Pariser Clubs über Entschuldung des Irak
Die Kriegskoalition im Irak legt eine gemeinsame Erklärung vor. Sie will gegenüber Forderungen von Geiselnehmern hart bleiben. Die Sondertruppe zum Schutz der UN-Mission kommt nicht zustande. Weitere Anschläge und Gefechte
Im Irak steckt hinter der Verschiebung der Nationalkonferenz der zunächst gescheiterte Versuch, verschiedene Fraktionen und Bevölkerungsgruppen in das neu zu schaffende System einzubinden
Statt westlicher Ausländer werden immer mehr Menschen aus anderen Ländern entführt. Ziel ist dabei häufig nicht die Erpressung von Staaten, sondern von privaten Firmen. In der arabischen Welt gilt das nicht mehr als „legitimer Widerstand“
Während die philippinische Regierung zur Rettung einer Geisel nachgibt, bleibt Sofia nach dem Mord an einem bulgarischen Lastwagenfahrer hart. Autobombe in Bagdad
Drei entführten Fernfahrern aus Bulgarien und den Philippinen droht der Tod, wenn ihre Regierungen nichtden Forderungen extremistischer Gruppen nach Freilassung gefangener Iraker und nach Truppenabzug nachkommen
Die Regierung in Bagdad kann künftig in Unruhegebieten das Kriegsrecht verhängen und zivile oder militärische Befehlshaber einsetzen. Ausländische Truppen sollen nur dann intervenieren, wenn die irakischen Sicherheitskräfte in Bedrängnis geraten
Ermittlungen laut Innenminister Acebes in entscheidender Phase. Die Herkunft des bei den tödlichen Attentaten verwendeten Sprengstoffs ist nach Medienberichten geklärt. ETA lobt Zapateros Entscheidung, Spaniens Truppen aus dem Irak abzuziehen
Irakische bewaffnete Aufständische überfallen Polizeistation in Falludscha und befreien Gefangene. Irak einigt sich mit seinen Nachbarn auf verstärkte Grenzkontrollen. Internationales Rotes Kreuz erhält von USA Besuchserlaubnis bei Saddam Hussein
Zu Beginn des Opferfestes sprengen sich Attentäter in den Büros der großen Kurdenparteien im irakischen Arbil in die Luft. Zuvor gab es Warnungen vor Anschlägen der Gruppe „Ansar al-Islam“
Das jüngste Selbstmordattentat in Bagdad zielt auf Iraker, die für die US-Verwaltung arbeiten wollen. Damit soll eine „Irakisierung“ der Besatzung verhindert werden. Doch die Menschen brauchen Arbeit
Das irakische Ölministerium und von Ausländern bewohnte Hotels in Bagdad wurden mit Raketen und Granaten beschossen. Alle Ziele haben eine hohe strategische oder symbolische Bedeutung und garantieren größtmögliche Medienwirksamkeit
Bei der Gegenoffensive der US-Truppen im Irak werden wieder Präzisionsbomben eingesetzt. Dies ist eine Reaktion auf die steigende Zahl irakischer Angriffe – derzeit sind es 35 am Tag. Doch ein Erfolg der neuen Strategie des Pentagons ist zweifelhaft