Die Vereinten Nationen haben sauberes Wasser als Menschenrecht anerkannt. Damit schaffen sie die Grundlage für eine bessere Versorgung, sagt die Juristin Beate Rudolf.
Nur Kompostklos können sicherstellen, dass die ganze Weltbevölkerung Zugang zu Sanitäranlagen hat, sagt Wolfgang Berger. Der Ingenieur hält sie auch in Deutschland für sinnvoll.
Auf der Internationalen Wasserkonferenz in Stockholm warnen Experten: Es gibt zu wenig Süßwasser, um so viel Agrosprit zu produzieren wie derzeit vorgesehen.
UN-Entwicklungsbericht: Jeder sechste Mensch hat keinen Zugang zu sauberem und bezahlbarem Trinkwasser, die Armen zahlen dafür am meisten. Jedes Jahr sterben deshalb 1,8 Millionen Kinder. 2,6 Milliarden ohne Sanitäreinrichtungen
Das Potenzial für Kriege ums Wasser wächst, sagt Achim Steiner, zukünftiger Leiter der UN-Umweltbehörde. Unternehmen könnten bei der effizienten Versorgung helfen. Doch Regierungen und Firmen müssen über Beton und Stahl hinausdenken
Die Welt-Toiletten-Organisation plädiert dafür, das Klo wichtiger zu nehmen. Immerhin müssen 2,6 Milliarden Menschen immer noch ohne sanitäre Anlagen auskommen
Effektive Wasserwirtschaft und sichere Trinkwasserversorgung: Auf der Stockholmer Weltwasser-Konferenz versuchen Wissenschaftler, „den wohl größten politischen und moralischen Skandal unserer Zeit“ in den Blickpunkt zu rücken
Weltweit sollen Konzerne Zugriff auf die Wasserversorgung der Bevölkerung bekommen. Entwicklungshelfer, Umweltschützer und Gewerkschaften warnen vor steigenden Preisen und schlechterer Qualität. Ein Beispiel aus Uruguay gibt ihnen Recht
Heute beginnt in Bonn die internationale Süßwasserkonferenz. Es geht auch um die Privatisierung der Wasserversorgung. Neue Studie: Arme haben wenig davon