Der russische Staatskonzern Rosatom will die anstehende Stilllegung von Atomkraftwerken in Deutschland übernehmen und steigt bei Nukem-Technologies ein.
ATOMKRAFT Eine neue Liste dokumentiert reihenweise Betriebsstörungen. Sorgloser Umgang mit verstrahlten und leckgeschlagenen Fässern gefährdete Mitarbeiter
Kurz vor ihrer Pleite kaufte die US-Investmentbank zu Spekulationszwecken Uran - fast genug für eine Atombombe. Gesunkene Preise erschweren den Verkauf.
Nach einem Entwurf des Umweltministeriums darf künftig jeder 1000. Anwohner eines Endlagers Krebs bekommen. Erst wenn es mehr sind, werden Sicherheitsanforderungen nicht erfüllt.
Der Ausbau der einzigen deutschen Urananreicherungsanlage, der UAA Gronau, ist abgeschlossen. Damit wird die Produktion von AKW-Brennstoffen fast verdreifacht.
Der Arbeitskreis Umwelt will den Ausbau der Urananreicherungsanlage Gronau verhindern – gegen Landesgrüne, die CDU-Mehrheit im Stadtrat und die PR der Betreiberfirma Urenco. Teil 5 der taz-Serie Antiatomkraftbewegung
Ein leitender Mitarbeiter des Atomspediteurs GNS ist verschollen. Grüne fragen nach möglichem Zusammenhang mit umstrittenen Strahlenmessungen beim Castor-Transport.
Auch grüne Bundespolitiker und hohe Gewerkschaftsfunktionäre wollen gegen die Atomtransporte demonstrieren. Die Polizei rechnet mit friedlichen Protesten.
126.000 Fässer mit radioaktivem Müll lagern in der Schachtanlage Asse. Atomkraftgegner protestierten gegen eine Flutung, weil radioaktives Material hochgeschwemmt werden könnte.
Die Umbauarbeiten des Erzbergwerks zum Endlager für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll haben begonnen. Bei der Eröffnung eines Infozentrums betonen die Behörden die Sicherheit, die von Anwohnern bezweifelt wird
Der Betreiber des Versuchsendlagers Asse legt alarmierendes Gutachten vor: Das Bergwerk, in dem 126.000 Fässer Atommüll lagern, verliert an Tragfähigkeit.