Für die Deutsche Bahn ist die Euro-Umstellung ein logistisches Mammutprojekt, das seit 1996 vorbereitet wird. Ein Chaos zum Jahreswechsel wird nicht erwartet. Wegen der Umrechnung steigen die Fahrpreise, laut Bahn jedoch nur „im Promillebereich“
Verbraucherschützer und Handel: Politische Vorgaben für Euro-Einführung fehlen. Kritisiert werden vor allem die Banken. Infokampagne von Regierung gefordert
Argentinien kann keine weiteren Kredite aufnehmen. IWF und Weltbank erwägen vorgezogene Finanzhilfen. Will die Regierung den Staatsbankrott vermeiden, muss sie massiv sparen. Das trifft gering Verdienende zuerst. Landesweite Proteste
Neues Wirtschaftsprogramm senkt Ausgaben um neun Prozent. Börse reagiert positiv. IWF stellt eingefrorene und neue Milliardenkredite in Aussicht. Betroffen von Kürzungen sind vor allem Staatsangestellte und Bauern. Proteste verliefen friedlich
Bundesbank fürchtet, Risikofonds könnten die internationalen Finanzmärkte ruinieren. Denn seit der Asienkrise ist der hochspekulative Kapitaleinsatz wieder in Mode gekommen: Letztes Jahr flossen 7,3 Milliarden Dollar in Hedge-Fonds
Die europäische Gemeinschaftswährung lag gestern kurzeitig über 0,90 Cent und war so stark wie seit vier Monaten nicht mehr. Grund: Der Dollar schwächelt
Die Gemeinschaftswährung ist gestern erstmals unter 88 Cents gefallen. Wie immer gibt es die unterschiedlichsten Erklärungen. Doch die spiegeln vor allem Ratlosigkeit wider
Die Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank ist umstritten: Die einen sehen Inflationsgefahr, glauben an eine Hilfe für den schwachen Euro und erwarten weitere Zinsschritte. Die anderen halten eine Inflation von 2,4 Prozent nicht für bedenklich
Kosovokrieg, Dollarstärke, hohe oder niedrige Zinsen – zur Erklärung der Euro-Schwäche musste schon viel herhalten. Genutzt hat es nie – der Kurswert fällt und fällt. Auch von der heute anstehenden Zinserhöhung erwartet sich niemand mehr Aufwind