Die US-Notenbank will zum dritten Mal seit Ausbruch der Krise den Leitzins senken. Das deutsche Konjunkturbarometer fiel auf den niedrigsten Stand seit 15 Jahren.
China hortet den größten Schatz der Welt – Devisenreserven im Wert von 1.000 Milliarden Dollar. Premier Wen Jiabo versichert, mit dieser Geldmacht behutsam umzugehen. Theoretisch könnte das Land eine Weltwirtschaftskrise auslösen
Die US-Notenbank will die Geldmenge M3 nicht mehr erfassen – deutsche Experten sehen es gelassen. Sie halten nichts von der Verschwörungstheorie, dass die USA ein Inflationsrisiko verstecken. Die US-Haushalte legen Geld nur anders an
Die Europäische Zentralbank ignoriert Rufe nach niedrigeren Zinsen zur Konjunkturbelebung und deutet Inflationsgefahren an. Die US-Notenbank erhöht ihren Leitzins sogar. Aber anders als die europäische wächst die US-Wirtschaft auch spürbar
Scheinbar folgte die Bush-Regierung einem streng (rüstungs-) keynesianischen Programm. In Wirklichkeit dürfte bei der US-Wirtschaftspolitik der vergangenen vier Jahre eine ganz andere Ideologie Pate gestanden haben. Eine Bilanz
Bundeskanzler Gerhard Schröder mischt sich erstmals in Debatte um Wechselkurse ein. Die US-Währung soll teurer werden, um dem Euro zu helfen. Unterstützung aus Paris. Ökonom Hickel verlangt harte Intervention der Europäischen Zentralbank
Beim G-7-Treffen in Paris zeigt man sich „vorbereitet“, ohne über Kriegsszenarien zu spekulieren. Entgegen dem US-Konjunkturprogramm halten EU-Finanzminister am Stabilitätspakt fest. Europäische Zentralbank denkt über Zinssenkung nach
US-Präsident Bush startet Konjunkturprogramm. Kern ist die Streichung der Dividendensteuer. Zur Finanzierung will er bei Umwelt und Bildung sparen – und hofft auf mehr Wachstum. Opposition kritisiert, geholfen würde vor allem den Reichen
Wie George Bush auf seinem Wirtschaftsforum die US-Wirtschaft gesundzureden versuchte und wieder einmal scheiterte. Wall Street nimmt sein Kompetenzteam kaum noch ernst – was nicht zuletzt an der widersprüchlichen Politik der Regierung liegt
US-Finanzminister Paul O’Neill versucht bei seinem Blitzbesuch in Uruguay und Argentinien Optimismus zu verbreiten, ohne sich zu weiteren Hilfen an die Krisenländer zu verpflichten. Mit Streiks und Demonstrationen machen Gewerkschaftsverbände mobil