Hamburg und Bremen sperren sich gegen die vorgesehenen Exporte von Atommüll nach Russland. NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) nennt die Transportpläne "nicht verantwortbar".
Umweltschützer fordern dass die Urananreicherungsanlage Gronau geschlossen wird. Stattdessen wird sie ausgebaut – in zwei Jahren soll ein neues Zwischenlager errichtet werden.
Der russisch-ukrainische Gasstreit ist beigelegt. Die Transitgebühren durch die Ukraine werden 2010 steigen, doch auf die Gaspreise in Deutschland wird das keine Auswirkungen haben. Die Transportkosten muss Gazprom tragen
Im Gasstreit mit Russland akzeptiert die Ukraine höhere Preise. Das bringt die Wirtschaft in große Schwierigkeiten. Jetzt bleibt nur die Hoffnung auf fallende Marktpreise.
Russland und die Ukraine verkünden, dass sie sich über neue Preise geeinigt hätten. Damit könnte der Weg für Gaslieferungen nach Europa wieder frei sein. Die EU reagiert zurückhaltend.
Vor einem Treffen zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem russischen Ministerpräsident Wladimir Putin übt die Bundesregierung heftige Kritik an den Kontrahenten.
Trotz wiederkehrender Gaskonflikte in Osteuropa hat Brüssel keinen Notfallplan, kritisiert Cornelius Ochmann. Auch Deutschland setze allein auf die Ostseepipeline.
Die Ukraine lässt Beobachter zu, die ihre Gasleitungen überwachen. In spätestens drei Tagen kann Europa wieder russisches Gas erhalten – der Konflikt zwischen Moskau und Kiew aber geht weiter
Russland und die Ukraine stimmen einer internationalen Beobachtermission zu. Damit sollen die Lieferungen in Richtung Westeuropa wieder aufgenommen werden.
Osteuropäische Länder klagen über sinkende Gasmengen. Der Streit mit Gazprom verschärft sich: Die Ukraine droht mit kompletter Unterbrechung der Durchleitung nach Westeuropa. EU dringt auf Gespräche, will aber nicht vermitteln
Wegen der Spannungen mit Russland lässt der Bundeswirtschaftsminister den Aufbau einer strategischen Gasreserve prüfen. Unternehmen wie Eon lehnen die Idee ab.
Russland schließt mit Turkmenistan und Kasachstan Pipeline-Abkommen – und schafft neuen Zugang zu Gasvorkommen am Kaspischen Meer. EU und USA hatten anderen Plan
Weißrussland meldet Einigung im Energiestreit – Russland dementiert. Gestern floss jedoch noch kein Öl durch die „Druschba“-Pipeline. Offenbar ist die Regierung in Minsk aber inzwischen bereit, auf die Durchleitungsgebühr zu verzichten
Moskau und Minsk einigen sich in letzter Minute auf einen Kompromiss im Gasstreit. Deutsche Energieexperten warnen trotzdem vor der Abhängigkeit von russischem Gas und rufen dazu auf, Alternativen zu suchen und Sparmöglichkeiten zu nutzen