Sämtliches Grün in der Hauptstadt Nuakschott verspeist, nachdem schon die Agrargegenden Mauretaniens von mindestens 35 Schwärmen überfallen wurden. Der Grund: Ausnahmsweise gab es letztes Jahr im Sahel keine Dürre
Landwirtschaftsminister aus neun Staaten suchen nach Strategien gegen die schlimmste Plage seit 15 Jahren. Sie fordern auch internationale Hilfe. Besonders betroffen ist Mali. Doch auch in Darfur könnten die Insekten alles noch schlimmer machen
Siebenjähriger Kampf eines Farmers zu Ende. Kanadisches Gericht: Höhere Lebewesen und damit auch Pflanzen sind vom Patentschutz ausgenommen. Monsantopatente jedoch beziehen sich auf die eingeschleusten Gene, die patentierbar seien
In Kanada ist die Jagd auf die Meeressäuger wieder freigegeben. Bis zu einer Million Tiere dürfen bis 2007 geschlachtet werden. Tierschützer kritisieren Quote und Methoden der Jäger. Sie sprechen vom „größten Massaker auf unserem Planeten“
Schwedische Forscher geben Entwarnung: Im Meer errichtete Windkraftanlagen sollen doch keine Gefahr für Vögel darstellen. Statt dessen beobachten die Wissenschaftler die Entwicklung ganz neuer Biotope an den Fundamenten der Windräder
Auf der Artenschutzkonferenz in Malaysia fordert Deutschland eine weltweite Vernetzung der Naturschutzgebiete. Zu Hause kommt die Vernetzung der Naturflächen nur mühsam voran; eine systematische Strategie zum Artenschutz fehlt völlig
„Tierfilme erzeugen die Illusion einer von Menschenhand unberührten Natur“, sagt die Dokumentarfilm-Expertin Ariane Heimbach. Die Inszenierung folgt dabei den gängigen Hollywood-Mustern: Die Filme erzeugen Emotionen – und zwar über die Identifikation mit den Protagonisten
Die EU einigt sich auf ein Schutzprogramm für den Kabeljau. Damit will sie die Überfischung der Meere bekämpfen. Trotzdem dürfen 27.000 Tonnen Kabeljau gefangen werden. Wissenschaftler und Umweltschützer fordern ein totales Fangverbot
Das Ende der Legebatterien rückt näher: Zwar hat der Bundesrat für eine Verschiebung des Käfig-Verbots gestimmt. Agrarministerin Künast muss und wird sich daran aber nicht halten. Dafür leiden die Schweine erst einmal weiter