Erstmals traten gestern die Umweltminister der Anrainer von Ost- und Nordsee zu einer gemeinsamen Konferenz zusammen. Robbenjagd, Wasserverschmutzung, Schifffahrt – Streitpunkte gibt es viele. Heute sollen Lösungen präsentiert werden
China will die Läufe von Jangtse und Gelbem Fluss mit drei Kanälen zur Wasserumleitung verbinden: 20 Milliarden Euro, die dem trockenen Norden helfen sollen. Hunderttausende müssten umgesiedelt werden. Ausland empfiehlt Wasser sparen
Die Regierung ist schuld, dass die Ölkatastrophe vor Spanien ein nie da gewesenes Ausmaß angenommen hat, sagt der Sprecher der spanischen Grünen. Die Opposition sei allerdings nicht besser. Dafür lehne sich endlich die Bevölkerung auf
Ölpest in Galicien immer verheerender. An Fisch und Meeresfrüchten reichste Region jetzt bedroht. Spanische Regierung lobt derweil eigenes Krisenmanagement
Später Wechsel in Spaniens offizieller Katastrophenpolitik: Regierungschef Aznar räumt Fehler und Fehleinschätzungen ein. Derweil laufen täglich 125 Tonnen Schweröl aus
Sachsen plant neue Straße mitten durch Naturschutzgebiet im Erzgebirge. Die alte Trasse hatte Hochwasser weggerissen. Bedarf aber mehr als fraglich. Denn parallel dazu wird bereits Autobahn gebaut. Dennoch: Bund hat Gelder schon zugesagt
Nationale Flusskonferenz legt Fünf-Punkte-Papier zum Hochwasserschutz vor. Gewässer sollen wieder mehr Überschwemmungsflächen bekommen. WWF befürchtet Wahlkampffloskeln
Zum Katastrophenschutz in Sachsen gibt es schon jetzt viele bohrende Fragen. Manche Betroffene hätten bei rechtzeitiger Warnung mehr Hab und Gut retten können. 100 Opfer in Grimma bereiten Sammelklage gegen das Land Sachsen vor
Der Vatnajökull fällt Aluminiumschmelzwerk zum Opfer. Jeder sechste Isländer gegen das drei Milliarden Dollar Projekt. Isländische Regierung hofft auf Wirtschaftswachstum. Ökonomen halten Projekt für absolut unrentabel und riskant