In Erwartung der Ankunft der AFDL-Rebellen mobilisiert die Opposition in Kinshasa zum Generalstreik und ruft die Bevölkerung auf, sich vor der Regierungsarmee in Sicherheit zu bringen ■ Von Daniel Stroux
■ In Zaire gibt der Rebellenchef dem Staatschef drei Tage Zeit, um über seinen Abgang nachzudenken. Daß die Ära Mobutu vorbei ist, denken jetzt auch die USA, während Frankreich sich noch bedeckt hält
■ Zaires Präsident verhängt den Ausnahmezustand, läßt Premierminister Tshisekedi verhaften und ernennt einen General zum neuen Regierungschef. Die Stadt Lubumbashi fällt trotzdem an die Rebellen
Im nationalen Überschwang überstimmt Rußlands Unterhaus Jelzins Veto gegen einen Gesetzentwurf, der die Rückgabe geraubter Kunstgüter nach Deutschland verhindern soll ■ Aus Moskau Klaus-Helge Donath
■ Sonderbeauftragter Franz Vranitzky soll schon heute nach Tirana fliegen. Italien will Friedenstruppen ins Nachbarland entsenden. Im Süden Albaniens liefern sich Aufständische und Soldaten erste Gef
Südafrika versucht bei strenger Nachrichtensperre, die Bürgerkriegsparteien in Zaire an einen Tisch zu bekommen. Doch wer wo mit wem verhandelt, ist nicht bekannt ■ Aus Kapstadt Kordula Doerfler
■ Militärführung in Kinshasa kündigt intensivierte Luftangriffe auf zairische Städte in Rebellenhand an. Afrikanische Regierungen wollen vermitteln, aber die zairisch-ugandische Feindschaft steht dem im We
■ Mit der Übergabe von Brcko an Bosniens Serben verlieren die Muslime ihren einzigen Binnenhafen und Tausende Flüchtlinge ihre Hoffnung auf Rückkehr. Noch ist unklar, wie Sarajevo reagieren wird