3.500 Ureinwohner auf Sachalin wehren sich gegen die Ölmultis, die die größten noch unerschlossenen Energiereserven anbohren wollen. Das kann 1.100 Bäche verseuchen, fürchten die Bewohner – und hoffen auf Protest aus Deutschland
Die Treibhausgas-Emissionen in der EU sind wegen des höheren Kohleverbrauchs im Energiesektor gestiegen. Der Kommissar gibt sich dennoch zuversichtlich. Umweltschützer befürchten hingegen, dass die Klimaschutzvorgaben verfehlt werden
Der am Wochenende besiegelte Koalitionsvertrag von CDU und FDP in Nordrhein-Westfalen enthält als Herzstück Grausamkeiten gegen Windenergie und Steinkohle. Ebenfalls vorgesehen: eine sofortige Haushaltssperre
Die Plattform „Eirik Raude“ in der Barentssee ist nicht so sicher wie versprochen: Schon die Leitungsverbindungen halten dem Wetter nicht stand. Die Aufsichtsbehörde schließt sie deshalb – vorläufig. Umweltschützer warnen vor größeren Gefahren
Die Minister des Kartells heben bei ihrem Treffen in Wien die offizielle Förderquote an. Dabei pumpen die Länder schon jetzt mehr aus der Erde. Die Kapazitätsgrenze ist bald erreicht. Deshalb sucht die Opec den Kontakt zu Russland
Nach dem 11. September fürchteten viele, die Konjunktur werde weltweit einbrechen. Heute ist klar, dass sie sich geirrt haben. Viel bedrohlicher als kurzfristige Schocks sind für das Wirtschaftswachstum: die langen Kriege in den erdölreichen Regionen
Business as usual: Der brasilianische Staatsmulti Petrobras darf im ecuadorianischen Nationalpark Erdöl fördern. Und die Weltbank belohnt Brasilien mit „grünen“ Krediten. Doch die kommen der Umweltpolitik bestenfalls indirekt zugute