CDU, SPD, Grüne und FDP einigen sich auf einen Neustart für die Suche nach einem Atommüll-Endlager. Linke und Umweltverbände protestieren gegen das geplante Gesetz.
Die Endlager-Gespräche sind gescheitert. Nun machen sich Regierung und Opposition gegenseitig Vorwürfe. Manche Grünen-Politiker begrüßen die Denkpause.
ATOMMÜLL Gesetzentwurf des Bundesumweltministeriums sieht vereinfachte Genehmigungen vor. Aber die Bürgerinitiativen fürchten, dass damit auch die umstrittene Flutung des Endlagers erleichtert würde
Beim Besuch der Asse wirft SPD-Chef Gabriel dem Bund und Niedersachsen vor, die Rückholung der Abfälle zu sabotieren. Und Umweltminister Röttgen spielt weiter auf Zeit.
ATOMMÜLL Fraktion entwickelt eigenes Konzept mit neuem Finanzierungsfonds und kritisiert Untätigkeit des Bundesumweltministers. Neuer FDP-Umweltminister in Niedersachsen hält an Gorleben fest
Zum bundesweiten Castor-Aktionstag kamen nicht mal 6.000 Menschen. Der Anti-Atom-Bewegung fällt es schwer zu mobilisieren. Dabei ist die Endlagerfrage offen.
Die Atomkraftgegner stellen ihren Fahrplan der Proteste gegen den Castortransport im November vor. Geplant sind Demonstrationen, Blockaden und neue Schotter-Aktionen.
Die Bundesregierung rühmt sich selbst für ihre Energie-Technologie-Forschung – dabei wird sie wohl weniger ausgeben als geplant. Atommüll-Forschung ist auch dabei.
Die designierte grün-rote Regierung will in Baden-Württemberg nach Lagerstandorten suchen lassen. Die BI Lüchow-Dannenberg fordert: Andere Länder sollen nachziehen.