Der Chemiekonzern pflanzt seine gentechnisch veränderte Knolle Amflora doch. Während die EU den Vermarktungsantrag aus Sicherheitsgründen auf Eis gelegt hat, erlaubt die deutsche Zulassungsstelle nun den experimentellen Anbau – auf 155 Hektar
Urteil: mit Gentech-Pollen verunreinigter Honig nicht als Lebensmittel zugelassen. Der Genmais von Monsanto darf zwar wachsen, aber keine Pollen produzieren
CSU-Bundesagrarminister will Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen erleichtern: Im Gesetzentwurf weicht er Haftung bei Ausbreitung von Genpflanzen auf Nachbarfelder auf. Die Lage der Äcker soll nicht mehr veröffentlicht werden. Kritik von SPD
Auf rund 3.700 Hektar wird in diesem Jahr Genmais angebaut. Das Gros davon liegt im Osten, wo die Landwirtschaft besonders großflächig und industriell betrieben wird. Der Trend steigt – denn die Biogasanlagen zahlen gute Preise
Der Ludwigshafener Konzern darf im Großversuch gentechnisch veränderte Kartoffeln auf dem Acker testen. Verkaufen darf er manipulierte Knollen aber noch nicht. Die Sicherheitsbedenken der EU-Behörden sind zu groß. BASF setzt nun auf einen Trick
Präsident Lula da Silva gibt dem Drängen der Industrie nach und erleichtert die Zulassung von Gentech-Lebensmitteln. Der Bayer-Genmais „Liberty Link“ steht vor der Freigabe. Kritiker bemängeln die Verunreinigung konventioneller Pflanzen
Lebensmittelbehörde FDA sieht keinen Unterschied zu konventionellen Fleischprodukten. Verbraucherorganisationen kündigen ihren Widerstand an. In Deutschland gilt eine Vermarktung von geklonten Schweinen und Rindern als unwahrscheinlich
Laut einem Eckpunktepapier will der Landwirtschaftsminister diesen „Wachstumsbereich nicht anderen überlassen“. Dafür sollen Freilandforscher künftig nur für direkte Schäden haften und Sicherheitsabstände verkürzt werden