Die Bahngewerkschaften Transnet und GDBA sorgten am Dienstag mit ihren Warnstreiks bundesweit für erhebliche Einschränkungen auf der Schiene. Es könnte nur ein Anfang gewesen sein.
Die portugiesischen Gewerkschaften rufen zum Generalstreik auf, um ein neues Sparpaket der sozialistischen Regierung zu stoppen. Dieses wird Staatsbedienstete besonders hart treffen.
Um Niedriglöhne wie beim Textildiscounter KiK zu verhindern, wollen Gewerkschaft und Einzelhandelsverband einen Mindestlohn vereinbaren. Die Billigkette gibt sich reumütig.
In Dhaka demonstrieren 15.000 Menschen für höhere Löhne. Bei Zusammenstößen mit Polizeikräften werden 25 Personen verletzt. Auch westliche Firmen von Produktionsausfällen betroffen
Ver.di hat die Postkonkurrenten zu neuen Verhandlungen aufgefordert. Der Branchenmindestlohn war Ende Januar wegen eines Verfahrensfehlers gekippt worden.
Nun haben es die Gewerkschaften schriftlich: Sie dürfen Flashmobs im Arbeitskampf einsetzen. Damit werden die Happenings aus dem Internet wohl professionell politisiert.
Für die Rettung der insolventen Kaufhauskette sind die Beschäftigten zu Einschnitten in Millionenhöhe bei Weihnachts- und Urlaubsgeld bereit. Noch 17 Kaufhäuser von Schließung bedroht.
Der Billigflieger EasyJet wird in Orly Sud Opfer seiner eigenen Dumpingpolitik. Während eines Streiks eines seiner Subunternehmer bricht der Betrieb zusammen.
Trotz der Wettbewerbsbedenken der EU hält Deutschland am Konzept des Opel-Verkaufs an Magna fest. Spanische Opelaner wollen für ihre Arbeitsplätze streiken.
AGRAR Anders als beim Lieferboykott vor einem Jahr hält diesmal nur eine Minderheit der Landwirte Milch zurück. Einen Streikaufruf hatte das Kartellamt verboten, und viele Landwirte haben resigniert
Trotz politischer Vermittlungen eskaliert die Situation im französischen Arbeitskampf. Manager wurden festgehalten und mit der Sprengung eines Betriebs gedroht.
STAHLKRISE Die Unternehmen der Stahlindustrie leiden unter der Flaute bei den Auto- und Maschinenbauern. Allein bei ThyssenKrupp geht es akut um bis zu 2.000 Arbeitsplätze
Eisenbahnerführer Gaskó wollte mit einem allgemeinen Ausstand vormachen, wie man ein Sparpaket zu Fall bringt. Am Schluss streikten aber nur die Eisenbahner.