Kollektivierung von Wohnraum erscheint angesichts von Mietsteigerung und Verdrängung als sinnvoll, aber kompliziert – gut, dass es Menschen wie Elisabeth Voß gibt
Viele Berliner fürchten Mieterhöhungen und Wohnungsverlust. Doch dagegen formiert sich Widerstand – Gertrud Schulte Westenberg und Matthias Coers über „Mietrebellen“
ALLE RAUS! Die maroden Esso-Häuser an der Hamburger Reeperbahn sind am Wochenende evakuiert worden. Nun sind rund 100 Bewohner obdachlos und der Bezirk rätselt, wie es dazu kommen konnte. Dem Investor kommt die Räumung derweil sehr gelegen
Der Adventskalender als Aktionsform gegen die Wohnungsnot – jeden Tag gibt es neue Aktionen und Informationen und, wer weiß, vielleicht auch eine Hausbesetzung?
Am Samstag wird in Berlin und bundesweit in sieben weiteren Städten gegen steigende Mieten und Verdrängung demonstriert – Motto: „Die Stadt gehört allen!“
Im Reichenberger Kiez in Kreuzberg konzentrieren sich die sozialen Kämpfe der Stadt, am Samstag wird gemeinsam gefeiert, auch damit keine falschen Fronten entstehen
Mit einer Aktionswoche gegen steigende Mieten, Verdrängung und Zwangsräumungen wollen stadtpolitische Gruppen und MieterInnen-Initiativen deutlich machen, dass die Stadt allen gehört. Ein bundesweites Bündnis soll den Druck auf die Politik erhöhen
Rund 1.200 Wohnungen sollen in Köln zwangsversteigert werden. Die Bewohner befürchten, dass Spekulanten ihren Häuserkomplex aufkaufen – und wehren sich.
Mainzer Aktivisten wollen in einem alten Haus ein Kulturzentrum aufbauen. Die Stadtwerke haben nun Strafanzeige gestellt, damit die Polizei das Gebäude räumen kann.