■ Noch ist keine Einigung in Sicht, aber erste Kompromisse. Proteste gehen trotz Verbot weiter. Das bisherige Vorgehen der Polizei gegen Demonstranten wird heftig kritisiert
■ Ernst Uhrlau, Geheimdienstkoordinator der Bundesregierung, sieht die PKK nach Öcalans Friedensangebot an den türkischen Staat in einer Krise. Solange ihre Symbolfigur am Leben ist, wird sich die Kurdische Arbeiterpartei nicht spalten
Die Verteidiger des PKK-Chefs dürfen sich 15 Tage auf ihr Plädoyer vorbereiten. In der Zeit könnte auch der Militärrichter per Gesetz ausscheiden ■ Aus Istanbul Jürgen Gottschlich
■ ... heißt seit gestern „Beauftragter für Heimatvertriebene und Spätaussiedler“. Zeitgleich schafft die schwarz-gelbe Regierung von Roland Koch (CDU) den Landesausländerbeirat ab
■ Die türkischen Grauen Wölfe haben Kreide gefressen. Rassisten wollen die jungen Mitglieder der Organisation nicht mehr sein. Einig sind sie im Kampf gegen die PKK
13 Menschen sterben bei Attentat auf ein Kaufhaus. Der von der PKK angekündigte „Krieg in den Metropolen“ hat die Stadt am Bosporus erreicht. Nun droht außerdem noch ein politisches Chaos ■ Aus Istanbul Jürgen Gottschlich
Bundesanwaltschaft ist über eine Erklärung „hochrangiger Regierungskreise“ erstaunt. Anwälte des PKK-Chefs legen Plan zur friedlichen Lösung der Kurdenfrage vor ■ Von Thomas Dreger
■ Italien will Abdullah Öcalan so schnell wie möglich nach Deutschland loswerden. Doch da mag ihn keiner haben. Human Rights Watch fordert einen Gerichtsprozeß gegen den Kurdenführer
Italiens Regierung würde den PKK-Chef gerne loswerden. Doch in Deutschland scheint ihn niemand haben zu wollen, und in der Türkei droht ihm die Todesstrafe ■ Aus Rom Werner Raith