Treffen der regierungs- und koalitionsspitzen berät über kosmetik für arbeitslosengeld II. Gewerkschaften sichern montagsdemos unterstützung zu, rufen aber nicht dazu auf. Attac will proteste nach westen überschwappen lassen
Die Montagsdemonstranten wollen sich parteipolitisch nicht vereinnahmen lassen – auch nicht von den Linken. Dass auch Rechte mitmarschieren, lasse sich nicht verhindern, sagt Initiator Andreas Ehrholdt. Bei Störern vertraut er auf die Polizei
Erika Steinbach, Chefin des Bunds der Vertriebenen, plädiert für eine neue gesetzliche Grundlage, die in Sachen Entschädigung und Restitution der aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten Vertriebenen für alle Beteiligten Rechtssicherheit schaffen soll
Ein Jahr nach dem Fall Bagdads sollten die Vereinigten Staaten aufhören, neue Truppen in den Irak zu verlegen. Stattdessen müssen die USA an einer Ausstiegsstrategie feilen
In der Elfenbeinküste findet der Friedensprozess kurz vor dem Eintreffen von UN-Blauhelmen ein vorläufiges Ende, nachdem Präsident Laurent Gbagbo eine Großdemonstration der Opposition von Miliz, Polizei und Militär brutal auseinander treiben ließ
Am „Al-Quds-Tag“ wird auch in Berlin wieder gegen die „zionistische Besatzungsmacht“ Israel demonstriert. Nun gibt es erstmals breite Kritik an dem Ritual. Prominente wie Lea Rosh und Cem Özdemir warnen vor „aggressivem Antisemitismus“
Trotz Warnungen des Auswärtigen Amtes halten die Bundesländer an Abschiebungen in den Kongo fest. Weil ein Transport per Linienflug derzeit nicht möglich ist, werden Flugzeuge eigens angemietet – für stolze 30.000 Euro pro Jet
Eine Veranstaltung der prominenten Zweifler an der offiziellen Version der Geschehnisse des 11. September 2001 gerät in Berlin zur substanzlosen Selbstbestätigung. Horst Mahler darf teilnehmen, „Nazis raus“-Rufer müssen den Saal verlassen