Jahrelang haben die Frankfurter Grünen nicht aufgemuckt, wenn es um die neue Landebahn ging. Doch jetzt will ihre Kandidatin Oberbürgermeisterin werden.
Der Absturz der SPD in Hessen hatte vor allem regionale Gründe. Aber nicht nur: Laut Wahlanalyse trauen Bürger CDU und FDP in der Krise mehr Wirtschaftskompetenz zu.
Niemand wurde so attackiert wie Andrea Ypsilanti. Sie sei machtversessen, heißt es – dabei stimmt eher das Gegenteil. Die Hessin braucht ein Wunder, um die Wahl am 18. Januar politisch zu überleben
Die Linkspartei in Hessen gibt ein schwaches Bild ab: Prominente Austritte und Streit um die Linie prägen ihr Image. Jetzt muss sie um den Einzug ins Parlament bangen.
Wäre die Hessen-CDU ein ganz normaler Landesverband der Partei – ihr Chef Roland Koch hätte das Jahr 2008 vermutlich nicht überlebt. Nirgendwo sonst in Deutschland ist die CDU so straff geführt und agiert derart geschlossen. Wie kommt das?
Ministerpräsident Koch habe in seiner Amtszeit immer wieder auf dem Rücken der Einwanderer Politik betrieben, kritisiert der türkischstämmige SPD-Abgeordnete Yüksel.
Roland Koch behauptet, dass er viel für die Bekämpfung der Jugendkriminalität getan habe. Das stimmt nicht, sagt Frank Weyel, der Landeschef der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte.
Stephan Garbe muss Roland Koch im Wahlkampf verkaufen. Das ist nicht so einfach. Der Ausweg ist das Bild des erfahrenen Kapitäns, der das Land sicher durch die Krise steuert, sagt der Werbemann.
Beim letzten TV-Duell vor der Wahl werfen sich Hessens Kandidaten wechselseitig Populismus vor: FDP-Chef Hahn bezichtigt Rot-Grün einer "Angstkampagne" gegen Atomkraft.