Die Babypause ist kein Karrierekiller, findet die bayerische Arbeitsministerin Haderthauer (CSU). Und das Betreuungsgeld habe nichts mit Erwerbstätigkeit zu tun.
Die SPD wollte in einer Anfrage wissen, wie es um das Betreuungsgeld steht und was es kostet. Das Familienministerium antwortet zumeist: "Wir haben keine Ahnung."
Der neue "Familienreport 2011" der Regierung, der der taz vorab vorliegt, stellt der Elternzeit ein gutes Zeugnis aus. Er fasst die aktuelle Forschung zusammen.
Baden-Württemberg will das geplante Betreuungsgeld verhindern. Es macht die Arbeit von Integrationsbeauftragten zunichte, sagt SPD-Sozialministerin Katrin Altpeter.
Um Verwahrlosung zu verhindern, will der Bund bis 2016 für Familienhebammen 120 Millionen Euro ausgeben. Weil danach die Länder zahlen sollen, stellen die sich quer.
Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen ist anstrengend, lohnt sich aber, sagt Andrea Rohmeder. Entscheidend sind Partner und Arbeitgeber, die mithelfen.
Das neue Familienkonzept der SPD ist gut, aber nicht gut genug, kritisieren Familienverbände und Gewerkschaften. Vorschläge für Verbesserungen gibt es zahlreiche.
Eltern sind zufrieden, wenn der Mann die Familie versorgt und die Frau zu Hause ist. Das geht aus einer bayrischen Studie hervor. Wollen Muttis zurück zum Herd?
Kristina Schröder (CDU) kehrt in ihr Amt als Familienministerin zurück. Extremismusklausel, Krippenflaute, Männerförderung - ihre Halbzeitbilanz ist mäßig.
Nach zwanzig Jahren wieder zurück in den Beruf? Das ist nicht einfach, aber es geht. Die Organisationsberaterin Anne Ebeling hilft Frauen dabei, neue Stärken zu entdecken.
Immer mehr Frauen gehen arbeiten, aber Mütter arbeiten immer weniger Stunden. Verantwortlich sind falsche finanzielle Anreize: Minijob und Ehegattensplitting.
SELBSTHILFE Teilzeit, Meetings am Vormittag, Ermutigung: Ford-Expertin Elisabeth Pohl erklärt, wie der Autohersteller Mitarbeitern die Pflege von Angehörigen ermöglicht
Von 4 Millionen Pflegebedürftigen, die zu Hause versorgt werden, erhalten nur 1,5 Millionen Geld aus der Pflegeversicherung. Der Sozialverband VdK will das ändern.
Die Justizministerin schlägt einen Stufenplan vor, um das Sorgerecht für uneheliche Kinder zur regeln. Bisher hatte die Mutter ein gesetzliches Veto-Recht.
Ein Jungenbeirat soll herauskriegen, was Jungs wollen und denken. Sie als benachteiligtes Geschlecht zu behandeln, greife zu kurz. Man muss genauer hinsehen, sagt Sozialforscher Marc Calmbach.