EHERECHT Der Lebenspartnerschaftsvertrag ist der Ehevertrag für Homosexuelle. Es gibt gute Gründe, ihn abzuschließen – etwa für binationale Paare. Mit Misstrauen hat der Gang zum Notar dagegen wenig zu tun
Der Münchner Oberbürgermeister-Kandidat Josef Schmid (CSU) will Homo-Ehen nicht länger steuerlich diskriminieren. Stattdessen fordert er Vorteile für alle, die Kinder haben.
HOMOS Bund und Länder einigen sich darauf, eingetragenen Lebenspartnerschaften vorläufig die gleichen steuerrechtlichen Vergünstigungen wie Ehepaaren zu gewähren. Aber nur bis Karlsruhe entschieden hat
Eine Frau forderte nach 17-tägiger Ehe eine Witwenrente ein. Gibt es nicht, urteilt das Hessische Landessozialgericht. Das Argument: Der Tod ihres Mannes war absehbar.
Laut einer Studie zur Zwangsheirat sollen 58 Prozent der Betroffenen heiraten, damit die Familie ihr Ansehen nicht verliert. Die Familienministerin plant eine Hotline.
Die Sozialdemokraten wollen aus Deutschland ein "Familienland" machen: mehr Kindergeld für Arme, mehr Ganztagskitas. Und weg mit dem Ehegattensplitting.
Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs müssen geschiedene Mütter Vollzeit arbeiten, wenn ihr Kind drei ist. Bayerns Justizministerin will die harte Linie korrigieren.
Nach zwanzig Jahren wieder zurück in den Beruf? Das ist nicht einfach, aber es geht. Die Organisationsberaterin Anne Ebeling hilft Frauen dabei, neue Stärken zu entdecken.
Die eingetragene Lebenspartnerschaft wird zehn Jahre alt. Ihr politischer Vater, Volker Beck (Grüne) sieht Deutschland derzeit als europäischer Nachzügler in Sachen Adoptionsrecht und Steuern.
Langjährige Hausfrauen, die sich scheiden lassen, haben bei der Unterhaltsreform 2008 verloren. Da zeigt sich selbst die Justizministerin betroffen und will eine Änderung prüfen.
Unverheiratete Paare sollen automatisch das gemeinsame Sorgerecht erhalten. Die FDP will, dass dabei auch gegen den Willen der Mutter entschieden werden kann
SCHEIDUNG Ab sofort gelten neue Regelungen für Ehetrennungen. Expartner können Geld nicht mehr so leicht zur Seite schaffen. Vor allem Frauen profitieren, so Familienrechtlerin Ingeborg Rakete-Dombek
Das Bundesverfassungsgericht verhandelte über die Klage einer Ärztin, die Thalheim-Kunz-Hallstein heißen möchte, dies aber nicht darf. Das Verbot verletze ihr Persönlichkeitsrechte.