Der Zentralrat der Roma und Sinti zankt mit Opfergruppen und der Regierung, ob auf einem Gedenkbrunnen für Opfer des Naziregimes „Zigeuner“ stehen darf. Kulturstaatsministerin Weiss baut notfalls ein Denkmal mit unleserlicher Widmung
Der Bundestag beschloss, ein Mahnmal für die von den Nazis verfolgten Homosexuellen zu errichten. Kosten: anderthalb Millionen Euro. Standort soll der Tiergarten in Berlin sein – gegenüber dem im Bau befindlichen Holocaust-Mahnmal
Der „Tag der Heimat“ der Vertriebenen lief diesmal harmonisch ab – Bundespräsident Rau wurde nicht ausgepfiffen. Das „Zentrum gegen Vertreibungen“ missfällt nicht nur dem Kanzler, sondern auch Funktionären der Vertriebenen
Nach heftiger Kritik wird umstrittene Plakataktion des Förderkreises für das Holocaust-Mahnmal abgebrochen. Verfremdetes Motiv ziert eine Homepage von Revisionisten
Die umstrittene Plakataktion des Förderkreises für das Holocaust-Mahnmal hat Folgen: Ein ehemaliger KZ-Häftling erstattete Strafanzeige wegen Volksverhetzung. Nun fordert selbst Kuratoriumsmitglied Salomon Korn, die Kampagne zu stoppen
Mit Lea Rosh und Günter Grass: Initiative will ein Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen. Bis Ende des Jahres sollen Empfehlungen für Ausschreibung und Ort vorliegen: Bevorzugt bei allen anderen Mahnmalen in Tiergarten
Abgeordnete stritten über ein„Nationaldenkmal“, das an die Wiedervereinigung erinnern soll. Altes Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm soll als Fundament dienen
■ Mehr Respekt vor sowjetischen Ehrenmälern in Deutschland fordert der Veteranenfunktionär Walentin Warennikow. Schließlich würden deutsche Soldatenfriedhöfe in Rußland auch nicht eingeebnet