Wer aus Protest gegen Neonazis Hakenkreuze verfremdet, soll sich nicht strafbar machen, sagt die Justizministerin. Gegebenenfalls will sie das Gesetz ändern
Griechische Kläger fordern Schadenersatz für die Massenhinrichtungen, die Einheiten der SS 1943 in Kalavrita verübt haben. Der Europäische Gerichtshof muss nun entscheiden, ob Gerichte in Griechenland für solche Klagen überhaupt zuständig sind
Die Lehrbücher für die Integrationskurse machen Migranten eher mit kulturellen Vorurteilen vertraut als mit dem Alltagsleben in Deutschland. Die NS-Geschichte kommt in dem neuesten Lehrbuch gar nicht vor. Bundesamt verspricht Nachbesserungen
Metrogründer Otto Beisheim will nach der Kritik an seiner SS-Vergangenheit die zehn Millionen schwere Stiftung für das Tegernseer Gymnasium auflösen. Doch das ist rechtlich wohl nicht möglich. Bürgermeister zeigt Verständnis für den Millionär
Nach Kritik aus den eigenen Reihen nimmt die Präsidentin des Zentralrats der Juden ihre Forderung nach einem eigenen Schulfach „Nationalsozialismus“ wieder zurück
Der israelische Publizist und Friedensaktivist Uri Avnery warnt davor, jede Kritik an Israel pauschal mit Antisemitismus gleichzusetzen. Gerade die Deutschen sind aufgrund des Holocaust moralisch dazu verpflichtet, gegen Unrecht aufzutreten
Prozess gegen den Hitlerverehrer Zündel mündet im Chaos, weil die rechtsextreme Verteidigerin das Verfahren nützt, ausgiebig die „Holocaustlüge“ anzuprangern
Klaus Konrad saß für die SPD im Bundestag. Er war juristischer Berater Willy Brandts und hat das Bundesverdienstkreuz erhalten. Nun wird der 91-Jährige in Italien angeklagt – wegen mutmaßlicher Beteiligung an einem NS-Kriegsverbrechen