Die neue Regierung macht Homopolitik – und will die Hirschfeld-Stiftung "gegen Diskriminierung homosexueller Männer und Frauen" umsetzen. Geplant war die schon 2000.
In Italien wurden 1944 vierzehn Zivilisten ermordet. Vor einem Jahr begann der Prozess gegen den ehemaligen Wehrmachtsoffizier Josef S., am Dienstag wird das Urteil erwartet.
Joachim Gauck, Exchef der Stasi-Unterlagenbehörde, plädiert für die Aufhebung der NS-Urteile gegen "Kriegsverräter". Und attestiert der Union "Restbestände unaufgeklärten konservativen Denkens".
Der mutmaßliche NS-Kriegsverbrecher bezichtigt deutsche Behörden der "Folter", wenn sie ihn nach Deutschland einfliegen. Nun wollen US-Behörden die Ausweisung erneut überprüfen.
Massaker von Wehrmacht und SS in Italien, Schicksal der Zwangsarbeiter: Eine Forschergruppe soll die Vergangenheit aufarbeiten. Die deutsche Regierung will zeigen, dass sie etwas tut, weil sie juristisch stark unter Druck steht
Das Bundesverfassungsgericht untersagt Tierschützern Werbekampagne mit Holocaust-Vergleich. Eine Verfassungsbeschwerde der Tierschutzorganisation Peta lehnen die obersten Richter ab
Auch Wehrmachtssoldaten haben im Zweiten Weltkrieg Frauen vergewaltigt. Militär und Sexualgewalt sind untrennbar verbunden, sind sich ExpertInnen auf einer Tagung einig.
Der Beirat des Projekts "Zeitungszeugen" kritisiert, dass Bayern den Neudruck von NS-Zeitungen gestoppt hat. So gerate das ganze Geschichts-Projekt in Gefahr.
Seit 50 Jahren ist die Zentrale Stelle in Ludwigsburg auf der Jagd nach Nazi-Verbrechern. Trotz Behinderungen und Anfeindungen ist ihre Geschichte ein Erfolg.
Mit den Schlägern Adolf Hitlers hat der Potsdamer Oberbürgermeister protestierende Linksalternative gleichgesetzt. Entschuldigt hat er sich dafür bestenfalls halbherzig
Neonazis sollen den Jahrestag der Bombardierung Dresdens nicht für sich nutzen können. Dafür wollen Kirchen und Politiker demonstrieren. Das stört die dortige CDU. Christine Hoffmann von Pax Christi ist empört.
Nazis wollen das Gedenken an die Bombardierung Dresdens missbrauchen. Kirchenvertreter, Parteichefs und der Altbundespräsident engagieren sich dagegen. Doch Dresdens CDU beschimpft sie.
Für den Hinweis auf ein offen getragenes Hakenkreuz-Abzeichen erhielt ein Mann vom Amtsgericht in Bautzen eine saftige Geldbuße. Der Grund: Verleumdung.
Der 90-jährige Josef S. steht vor Gericht - wegen eines Massakers 1944 in der Toskana, bei dem 14 Zivilisten starben. Wegen seines Alters nennt der Anwalt den Prozess "unverantwortlich".