In einem Berliner Kindergarten müssen Eltern ihre Fingerabdrücke hinterlegen. So soll die Sicherheit für die Kinder gewährleistet werden. Datenschützer und Eltern sind empört.
Nachbarn beklagen sich über den Lärm einer Kita und erreichen beim Hamburger Oberverwaltungsgericht ein Verbot des "Störungspotenzials". Trotz U-Bahn, Hauptstraße und Fluglärm.
Mutti bleibt zu Hause, Vati arbeitet – so hätte es die CSU gerne, sagt Adelheid Rupp, Vizechefin der SPD in Bayern. Für die Landesregierung sei Frauenpolitik ein Fremdwort. So gebe es etwa nur für ein Viertel der unter dreijährigen Kinder Kitaplätze
Befördert durch die „Papamonate“ im Elternzeitgesetz suchen kinderbetreuende Männer den Kontakt zu Gleichgesinnten. Väterzentrum in Berlin bietet „Papa-Viewing“ der Bundesliga für Vater und Kind. Websites liefern Infos und fördern Austausch
Der Kindergarten kann Bildungsdefizite des Elternhauses ausgleichen, zeigt eine neue Studie des Wirtschaftsinstituts DIW. Kinder sollten ihn aber volle drei Jahre besuchen.
Familienministerin von der Leyen will gewerblich betriebene Kindertagesstätten fördern. SPD-Familienpolitikerin protestiert: Bildung soll öffentlich bleiben.
Eine Studie zeigt: Bei den Gebühren für einen Kindergartenplatz gibt es große Unterschiede, die schnell 3.000 Euro ausmachen können. Im Norden ist der Platz meist teurer als im Süden.
München sah das Wohl der Kinder gefährdet, die jeden Tag das "Kinderhäusl" besuchen. Wegen umstrittener Pädagogik entzog ihm das Schulreferat die Betriebserlaubnis.
Von der Leyen, bis dato erklärte Gegnerin eines Betreuungsgeldes, gibt nach: Ab 2013 sollen Eltern Geld erhalten, wenn sie ihre Kinder zu Hause lassen, statt sie in die Krippe zu geben. So steht es in einem Gesetzentwurf des Familienministeriums
Damit mehr Kleinkinder in Krippen gehen können, sollen in Schleswig-Holstein die Gruppen vergrößert werden. Kitabetreiber und GEW sprechen von einer Mogelpackung
Auf dem Krippengipfel verhandeln Familienministerin von der Leyen und Finanzminister Steinbrück heute auch über Wege, wie das Geld für zusätzliche Kitas aus Berlin in die Gemeinden kommen könnte. Einfach überweisen ist nämlich nicht erlaubt
Fachleute rufen nach besser ausgebildeten Erziehern, kleineren Gruppen und längeren Öffnungszeiten. Das bringt die Familienministerin in ein Dilemma: Je teurer die neuen Betreuungsplätze werden, desto schwerer sind sie durchzusetzen
Kindergeld oder Kitaplätze? Das EU-Parlament hat europäisch verglichen: Eltern bekommen mehr Kinder, wo sie sowohl Geld als auch Betreuungsplätze kriegen. Und wenn Unternehmen und Väter mitmachen. Kurz: Man braucht ein Gesamtkonzept
Nordrhein-Westfalen führt als erstes Bundesland eine Sprachprüfung für Kinder im Kindergartenalter ein. Wenn Eltern die Teilnahme verweigern, drohen Bußgelder. Die Landesregierung in Düsseldorf hofft, dass andere Länder ihrem Beispiel folgen