Ab Samstag werden alle Überweisungen an iranische Banken und Unternehmen blockiert. Das kommt dem Ende fast aller internationalen Geschäfte mit dem Land gleich.
Fünf Abgeordnete der Linkspartei haben einen Aufruf unterschrieben, der den Stopp der Embargos gegen Syrien und Iran fordert. Ihre GenossInnen sind entsetzt.
Der Forint fällt, die Zinsen sind höher als für Italien, die Rating-agentur Fitch stuft die Bonität auf Ramschniveau ab. Nun will die rechtsnationale Regierung klein beigeben.
Die Regierung traut den eigenen Einschätzungen der Sicherheitslage nicht. Trotzdem wird die Truppenstärke reduziert und die Entwicklungshilfe fortgesetzt.
Nach Antisemitismusvorwürfen entfernt der Berliner Martin-Gropius-Bau einen Kurzfilm des polnischen Künstlers Zmijewski aus einer laufenden Ausstellung. Polen verzichtet auf Protest.
Seit 50 Jahren schützt das Wiener Übereinkommen Diplomaten vor gerichtlicher Verfolgung. Doch die Immunität schützt sie, auch wenn sie Bedienstete misshandeln.
Ein lächelnder Bundespräsident Wulff, ein nicht minder lächelnder türkischer Kollege Gül. Und die Differenzen? Wie sollt es auch anders sein: Einfach weggelächelt.
Es ist unwahrscheinlich, dass sich Außenminister Westerwelle noch lange im Amt halten kann. Die Führung der FDP jedenfalls geht deutlich auf Distanz zum einstigen Chef.
Die Grünen ziehen wegen des "Pegasus"-Bundeswehreinsatzes in Libyen vors Verfassungsgericht. Sie wollen erreichen, dass das Parlament der Mission nachträglich zustimmen muss.
NACHBARSCHAFTSVERTRAG Die polnische und die deutsche Regierung einigen sich auf eine weitere Vertiefung ihrer Partnerschaft. Bei der Minderheitenfrage finden Merkel und Tusk auch weiterhin keine Lösung
Zwanzig Jahre deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag: Bei seiner Festrede in Berlin kündigt Polens Präsident Komorowski eine neue politische Agenda an.
BUNDESWEHR Die Taliban setzen den deutschen Soldaten in Nordafghanistan erneut schwer zu. Am Donnerstag gab es bei einem Sprengstoffanschlag einen Toten, mehrere Verletzte