■ Zum ersten Mal sammelt eine NGO in Flüchtlingslagern Beweise für den Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Aber in den Lagern in Bosnien werden viele der ZeugInnen bedroht. Sie müssen umgehend in sichere Länder ausreisen dürfen, fordert die Sprecherin der NGO
■ Die so erfolgreich gestartete europäische Währung leidet unter Schwächeanfällen. Friedensverhandlungen werden immer dringlicher – auch für die Zukunft des Euro
■ Thüringen: Kyffhäuser, Pension „Krieg“, Schierke am Brocken. – Ach. Der Krieg bringt das Fernsehprogramm der kleinen Leute durcheinander. Löwenzahn wächst empörenderweise im Staub vor dem Denkmal, und „den Russen“ haben die Amis einfach gekauft
■ E-Mail aus Belgrad: Die taz dokumentiert in loser Reihenfolge die Briefe der 24jährigen Studentin Andjela an ihre Freunde beim Augsburger Jugendmagazin „X-Mag“
■ Jakub Krasniqi, Sprecher der UÇK, über die Auswirkungen der Nato-Angriffe auf Jugoslawien, das Verhältnis von UÇK und Allianz, die pazifistische Philosophie von Ibrahim Rugova und die Differenzen der verschiedenen Gruppen im albanischen Lager
■ Flüchtlingsunterkünfte sind hoffnungslos überfüllt. Erste Kosovo-Albaner nach Kanada ausgeflogen. Großbritannien erklärt sich zu weiterer Aufnahme von Vertriebenen bereit
■ E-Mail aus Belgrad: Die taz dokumentiert in loser Reihenfolge die Briefe der 24jährigen Studentin Andjela an ihre Freunde beim Augsburger Jugendmagazin „X-Mag“, ihren Versuch, mit der Außenwelt in Kontakt zu bleiben
Große Hoffnungen in den Balkan-Stabilitätspakt setzen Länder wie Bulgarien oder Rumänien. Sie fordern Hilfe bei der EU-Integration ■ Aus Bukarest Keno Verseck
■ Eine neue Rolle für die Europäer? Beim Nato-Gipfel in Washington dominiert eindeutig der britische Premier Tony Blair, US-Präsident Bill Clinton hält sich auffallend zurück
Eigentlich wollte der UNO-Generalsekretär nicht über das Kosovo sprechen. Aber es wurde das Thema seiner Rede. Sonderbotschafter werden ernannt ■ Aus Berlin Patrik Schwarz
1989 wurde es versäumt, die UNO zu einem durchsetzungsfähigen Imstrument für eine neue, friedliche Weltordnung aufzuwerten. Deshalb erleben wir heute im Kosovo-Krieg die Bankrotterklärung der Weltorganisation ■ Von Sergio Pitol