Erika Steinbach teilt aus: Die Chefin des Vertriebenenbundes holzt gegen "linke Schickeria" und droht mit einer Partei rechts der Union. Ihr zentrales Ziel will sie aber nicht riskieren.
WIRTSCHAFT Der Anteil nicht deutscher Unternehmer ist fast genauso hoch wie der Deutschstämmiger. Doch gehen sie auch schneller pleite, weil es an guter Beratung fehlt.
Der Anteil nicht-deutscher Unternehmer ist fast genauso hoch wie der deutschstämmiger. Doch sie gehen schneller pleite, weil es an guter Beratung fehlt.
Alarmismus sei nicht hilfreich, die bestehenden Programme müssten ausgebaut werden, sagt Thomas de Maizière. Man brauche deutlich mehr Lehrer mit Migrationshintergrund.
Die SPD-Spitze will Sarrazin ausschliessen, verschärft aber zugleich den Ton in der Integrationsdebatte. Nahles lobt den umstrittenen Bezirksbürgermeister aus Berlin-Neukölln.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz richtet ein Aussteigerprogramm für Extremisten ein. Von Experten kommt Kritik. Sie sind sich uneins, wie effektiv die Maßnahme ist.
Die Innenminister der Länder warten auf eine Entscheidung des Bundes über eine Aufnahme von Häftlingen aus dem US-Lager. NRW zeigt sich gesprächsbereit, Berlin ist skeptisch.
Das CIA-Entführungsopfer muss nach einer Attacke auf den Neu Ulmer Bürgermeister ins Gefängnis. Das Gericht räumte Traumatisierung ein, hielt ihn aber für schuldfähig.
MENSCHENRECHTE Die Bundesregierung will offenbar nun doch Häftlinge aus dem US-Lager Guantánamo aufnehmen. Schon im Frühjahr könnten drei Gefangene kommen
Ein gutes Drittel aller Teilnehmer besteht den für den Ehegattennachzug erforderlichen Sprachtest nicht - und muss weiter im Ausland bleiben. Das sei familienfeindlich, meinen Linke und Grüne.
SOZIALURTEIL Putzfrau kann in Berlin bleiben, auch wenn sie größtenteils von Hartz IV lebt: TürkInnen sind EU-AusländerInnen gleichgestellt, sagt EuGH. Abschiebung nur bei Gefährlichkeit oder zu langen Reisen
INTEGRATIONSDEBATTE Das nächste Treffen findet im Mai statt. Möglicherweise werden dann aber der Islamrat und Prominente wie die Juristin Seyran Ates nicht dabei sein, meldet die türkische Tageszeitung „Hürriyet“
Hochqualifizierte Migranten werden auf dem Arbeitsmarkt immer noch stark benachteiligt, zeigt eine OECD-Studie. Oft werden Bewerbungen schon allein wegen des Namens aussortiert.
Der Sachverständigenrat für Migration hat CDU und FDP zu einer grundlegenden Neuorientierung in Sachen Migration aufgefordert. Andernfalls drohe Fachkräftemangel.