Die Vojvodina war einst eigenständig. Egal ob Ungar oder Serbe, viele dort wünschen den alten Status zurück. Selbst das Abitur feiert man nach Ethnien getrennt.
„Der Italiener ist ganz a feiner Mensch“, lobt der Südtiroler Peter Oberhofer. Aber mit ihm zusammenleben? Nein, jeder dritte Deutschsprachige schwärmt vom eigenen Staat
Die Stimmung hat sich gegen sein Volk gekehrt, klagt Mohamed Ag Ossade. Vielleicht gibt es wieder Krieg, raunt er. Dabei haben auch die Tuareg Angst. Daher wirbt der Targi in einem Kulturzentrum um Verständnis
Die desolate Lage macht junge Tuareg im Niger anfällig für Angebote von Islamisten. Viele fürchten ein zweites Mali. Nun wirbt die Armee um ihr Vertrauen.
Der Staat Azawad, den Rebellen in Mali ausgerufen haben, begeistert geflohene Tuareg in Burkina Faso. Nicht aber die Nachbarn. Ein Besuch bei Tuareg-Flüchtlingen.
Angriffe mit konventionellen und mutmaßlich auch chemischen Waffen, kaum medizinische Versorgung und Lebensmittel. Der Krieg im Sudan trifft die Nuba mit voller Härte.
Äußerlich normalisiert sich das Leben in Grosny. Während sich Ramsan Kadyrow als großer Baumeister gibt, herrscht unter der Oberfläche Angst. Die Sitten verrohen.
Erstmals seit Jahren wurden Mitglieder der PKK in Deutschland in Haft genommen. Damit wird ein BGH-Urteil umgesetzt, dass die kurdische Partei als Terrorvereinigung einstuft.
Im sudanesischen Juba wimmelt es vor dem Referendum zur Unabhängigkeit von Heimkehrern und Marktschreiern. Der eine gibt alles auf, der andere könnte alles verlieren.
Eigentlich soll Frieden herrschen im Süden des Sudan. Doch Jahrzehnte Krieg haben alle Strukturen zerstört. Der neue Staat scheint gescheitert, noch bevor es ihn gibt.
Den Regierungstruppen Sri Lankas ist es gelungen, die LTTE-Rebellen zu schwächen. Der Preis: die Aufrüstung der Gesellschaft und die Einschränkung der Meinungsfreiheit.
Angst vor den Serben hat Familie Bakija nicht mehr. Doch sie ist arm und hat in den neuen Strukturen nicht Fuß gefasst. Wie sich die Gesellschaft des Kosovo zu differenzieren beginnt.
Rund 600 Delegierte beraten in Dharamsala über den künftigen Kurs ihrer Führung. Möglicherweise wird die exiltibetische Regierung in Zukunft energischer auftreten.