STUDIUM Ute Frevert, Leiterin des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, über Gründe, warum Migranten und Bildungsferne es an der Uni schwerer haben, und über das, was sie an Studierenden in Deutschland nervt
Mehrere hundert Menschen diskutierten im tazlab am Samstag mit vielen ExpertInnen über ihre Visionen von einer Uni der Zukunft.Die Bildungsexpertin Ute Frevert glaubt, vielen Studierenden in Deutschland fehle der Biss. Sie wünscht sich die Universität als eine Lebensform. Und sie tritt für Studiengebühren ein
HU BERLIN Damit der Bildungsstreik nicht in den Ferien abbricht, hält eine Gruppe Studierender das Audimax besetzt und feiert mit Kindl-Bier und veganem Dessert ein Weihnachtsfest, das nicht so heißt
Kinder sollen früh gefördert, Hauptschüler auf keinen Fall vergessen und Erzieher besser ausgebildet werden. Aber wer will heute eigentlich noch Erzieher werden?
Eine Studie der Uni Hohenheim zeigt: Viele Studenten sind unzufrieden damit, wie die Uni-Maut verwendet wird. Studenten gründen darum nun einen Gebührenzahlerbund.
Der Bachelor sollte den Studierenden das Reisen leichter machen. Doch nach einem kurzen Boom ist die Reiselust vergangen - weil der neue Studiengang "Freiräume verschließt".
Bundespräsidentenkandidatin Schwan begründet ihre Argumente mit Aristoteles, Marx und Hannah Arendt. Das ist selten. Und macht sie für ihren Konkurrenten Köhler gefährlich.
Stundenten erhalten künftig 10 Prozent mehr Bafög, ältere Arbeitslose bis zu sechs Monate mehr Arbeitslosengeld - und alle müssen weniger in die Sozialkassen abführen.
Ein Schattenbericht an die UN zeigt: Deutschland verstößt mit der Einführung von Studiengebühren gegen internationale Vereinbarungen. Und verschreckt seine Akademiker.
Die Bundesanwaltschaft hat gegen die Haftbefehl-Aussetzung für Andrej H. Beschwerde eingelegt. Sie verdächtigt ihn weiter, Mitglied der "Militanten Gruppe" zu sein.
Die Große Koalition will das Ausländerrecht verschärfen. Nach den gescheiterten Kofferbombenanschlägen sollen Gaststudenten genau unter die Lupe genommen werden. Grüne warnen vor irrationalen Antworten