Die Schinkel-Pavillon-Performance-Reihe „Disappearing Berlin“ ist keineswegs nur Abgesang, sondern produziert neue Erzählungen davon, wie man sich einen Raum nimmt und dort etwas macht, für einen Tag oder eine Nacht
Waren Konzeptkunst, Installation und Performance typischer für die Westberliner Kunst der 1980er als Malerei und Musik? Jedenfalls nutzten Künstler exzessiv die Freiräume in der Stadt. Einen Überblick verschafft die Ausstellung „Berlinzulage“ im Künstlerhaus Bethanien
Vor 25 Jahren wurden in einem Restaurant in Berlin vier iranisch-kurdische Politiker erschossen. Der Prozess gegen die Mörder war ein internationales Politikum.
Hufelandstraße In der DDR war die „Hufe“ einst ein toter Winkel, wo verschiedenste Milieus in Ruhe zusammen leben konnten. Nach der Wende wurde durchgeputzt. Unsere Autorin lebte 1994/95 und von 2013 bis 2016 dort – und findet: Noch immer ist die Hufelandstraße durchmischter als viele denken
Die Zitty wird 40, der tip 45 Jahre alt. Früher waren sie Gegenspieler, heute erscheinen sie im selben Verlag. Sieben Erinnerungen von Mitarbeiter/innen.
Jubiläum Der „jugendliche Held“ war sein Metier, und manchmal musste er anstelle des abgestürzten Harald Juhnke auf die Bühne. Am Samstag feiert Jürgen Wölffer, langjähriger Leiter der Ku’damm-Bühnen, den Achtzigsten – in angespannter Zeit für die Theater
Seitenwechsel Vom gefluteten Klo unter dem Potsdamer Platz zur Bar vom Palast der Republik: Das WMF war der spektakulärste Club der Neunziger. Eine Ortsbegehung
FELDFORSCHUNG Der Regisseur Harun Farocki spielte fast vierzig Jahre lang im Neuköllner Klub Tasmania – knapp Tas gerufen – Fuß- ball. Wie in einem Zeitraffereffekt erlebte er vom Platz aus die langsame Bohemisierung des Arbeitermilieus