Etwas Grün in bester Stadtlage – davon träumen nicht nur die, die auf eine Parzelle zum Gärtnern warten: Die Flächen wecken auch Begehrlichkeiten als Bauland.
Katrin Gassan lebt seit 13 Jahren im Kosmosviertel in Altglienicke – und das ausgesprochen gerne. Doch jetzt saniert der Eigentümer die Plattenbauten aus DDR-Zeiten. Mit erheblichen Mängeln. Die 50-Jährige ist zur Mietenaktivistin geworden
Berlin wächst. In elf Großbauprojekten sollen 40.000 neue Wohnungen entstehen, auch dort, wo schon Leute wohnen. Etwa in Blankenburg in Pankow. Ein Besuch.
Die Berlinovo ist eine landeseigene Wohnungsgesellschaft. Aber sie unterscheidet sich von den übrigen sechs. Ihr Auftrag lautet: Geld verdienen –um die Schulden abzubauen, die Berlinaus dem Bankenskandalnoch mit sich zieht
Wohnungen, Kitas, Schulen: Ephraim Gothe (SPD), Stadtrat für Stadt-entwicklung in Mitte, und Stadtplanerin Mandy Adam über die Planung in einem wachsenden Bezirk
Dass bezahlbarer Wohnraum knapp ist, spüren auch die rund 5.000 Studierenden, die zuletzt zum Wintersemester nach Berlin kamen. Stadtweit herrscht Wohnungsnot. Für Investoren die perfekte Ausgangslage: Immer mehr private Betreiber kommen auf den Markt, um voll möblierte Apartments zu Wucherpreisen anzubieten. Vermietet werden sie auch deshalb, weil die Wohnheimplätze vom Studierendenwerk längst nicht mehr ausreichen
Die Möckernkiez-Genossenschaft startete mit hehren Idealen. Und stand kurz vor dem Aus. Nun wird Richtfest gefeiert. Was ist geblieben von den Zielen des Anfangs?
Am 8. Juli 1977 wurde die erste Platte in der Großsiedlung Marzahn gesetzt. Brigitte und Günther Klich gehörten zu den Ersten, die eine Wohnung im Plattenbau bezogen.
Ökologisch bepflanzte Balkone sind naturschonend, ziehen Insekten und Vögel an und dienen damit dem Umweltschutz in der Stadt, erklärt Karla Paliege vom Nabu.
Hufelandstraße In der DDR war die „Hufe“ einst ein toter Winkel, wo verschiedenste Milieus in Ruhe zusammen leben konnten. Nach der Wende wurde durchgeputzt. Unsere Autorin lebte 1994/95 und von 2013 bis 2016 dort – und findet: Noch immer ist die Hufelandstraße durchmischter als viele denken
Boom Nicht nur Mieten steigen kräftig in Berlin: Die Kaufpreise für Wohnungen explodieren noch viel stärker. Ein Anzeichen für eine Immobilienblase, warnen Experten. Aber gibt es die wirklich? Und was bedeutet es für Mieter, wenn die Blase platzt?
Wohnen III Familie Lindermeir wohnt in Neukölln zu fünft: 81 Quadratmeter in zweieinhalb Zimmern. Das ist verdammt eng. Es geht nur, weil jeder Zentimeter als Stauraum genutzt wird
Emigration Leipzig wächst und zieht Kreative aus aller Welt an. Auch immer mehr Berliner entdecken die Stadt für sich und stellen fest, dass es sich dort ganz gut leben lässt. Aber was hat es mit dem „Hypezig“ auf sich? Und wer sind die Menschen, die aus der Hauptstadt nach Sachsen ziehen? Vier Wahl-Leipziger erzählen
Informelle Siedlungen Wir erleben eine Rückkehr sogenannter Slums in Europa – auch in Berlin. Doch die Politik steht dem Phänomen ratlos gegenüber. Erst vor wenigen Tagen wurde in Charlottenburg wieder ein Camp geräumt. Doch Stadtplaner sehen in den Siedlungen eine Chance. Ein Aufruf