REFORM In Schleswig-Holstein gilt ein neues Wahlrecht. Das alte hatte das Verfassungsgericht beanstandet und Neuwahlen angeordnet. Die taz beantwortet die wichtigsten Fragen zu den Folgen
Bei Schleswig-Holsteins Piraten knirscht und knackt es. Den Erfolg der Polit-Aufsteiger bei der Landtagswahl wird das aber nicht verhindern - im Gegenteil: Gerade das Unfertige der Piratenpartei macht sie attraktiv.
Die niedersächsische Landesregierung blockiert mit ihrer schwarz-gelben Mehrheit einen Antrag aller Oppositionsparteien, die Beobachtung der Linken-Abgeordneten einzustellen.
Der Hamburger Ex-Bezirkschef Markus Schreiber (SPD) gilt als Hardliner. Er stritt aber auch für Sozialprojekte und opponierte gegen den Senat. Der Weggang des Querdenkers ist ein Machtgewinn für Olaf Scholz.
Die NPD will am Samstag in Reinickendorf tagen - und ihren Vorsitz neuwählen. Den will der Kameradschaftler Sebastian Schmidtke einnehmen. Im Bezirk formiert sich Protest.
Für die WASG trat sie einst gegen die Linkspartei an: Jetzt ist Lucy Redler Mitglied im Kreisverband Neukölln und mahnt einen Kurswechsel in der Linken an.
Nie zuvor wurde so viel demonstriert wie 2011. Dank Rot-Schwarz gibts wohl noch mehr Protest. Vier Bewegungen, die 2011 prägten, und ihre Chancen 2012 .
Noch nach der Wahl knüppelten SPD und CDU aufeinander ein. Und jetzt sollen die koalieren? Die taz dokumentiert 60 Gründe, warum Rot-Schwarz keine gute Idee ist
WAHLKAMPF Nachdem er in einer Internetkolumne den früheren Landwirtschaftsminister Funke angegriffen hat, muss Varels Bürgermeister Gerd-Christian Wagner sein Amt als Wahlleiter niederlegen
Bürgerinitiativen wollen mit einer Großdemonstration gegen steigende Mieten protestieren. In den Kiezen am Rande der Strecke geht die Angst vor Verdrängung um - und nicht nur dort.
Neuer Parteichef und Spitzenkandidat der CDU in Schleswig-Holstein soll Jost de Jager werden. In einem Landgasthof bei Flensburg suchte er erstmals Nähe zur Basis. Ex-Spitzenmann Christian von Boetticher spielte keine Rolle mehr.
Für die Linkspartei sieht es denkbar schlecht aus. Fällt ihr Ergebnis am 18. September aus, wie es aktuelle Umfragen vorhersagen, wandert sie in die Opposition. Ein vorgezogener Wahlkampf soll es jetzt richten.