■ Nach dem angeblichen serbischen Massengrab im Kosovo demonstrieren Serbinnen in der Provinzhauptstadt Pristina - gegen die USA. Helmut Kohl telefoniert und macht sich Sorgen
■ Nach erstem direkten Kontakt zur UCK rudert Washington zurück: Vor einem serbischen Abzug sei eine Feuerpause nötig. Regierung in Belgrad lehnt Gespräche mit "Terroristen" weiter ab
■ Nach 18 Jahren Haß und Mißtrauen bieten die USA Teheran "vertrauensbildende Schritte" und "echte Versöhnung" an. Iran reagiert abwartend: den Worten müßten erst noch Taten folgen
■ Bei seinem Staatsbesuch in Berlin lobt US-Präsident Bill Clinton Kanzler Helmut Kohl über den grünen Klee und verlangt eine Berücksichtigung der Türkei bei der europäischen Einheit
Italiens Grüne und Neokommunisten wollen die Koalition verlassen, wenn die Regierung die Nutzung von US-Basen gestattet. Prodi setzt jetzt auf Opposition ■ Aus Rom Werner Raith
■ Der UN-Generalsekretär soll in Bagdad keine echten Kompromißangebote machen. Islamisten drohen mit Anschlägen in Israel. Turkmenen fordern Schutzzone im Norden Iraks
■ US-Presse berichtet über Vorbereitungen zu Bombardierung des Irak: "Es gibt eine Runde Diplomatie, dann ein Ultimatum, und dann handeln wir." Nur Großbritannien hält zu den USA
■ Bei seinem Besuch ruft Präsident Bill Clinton die bosnische Bevölkerung zur Einheit auf. Treffen mit US-Soldaten soll in den USA für Mandatsverlängerung der Friedenstruppe werben
In Washington formieren sich die Gegner des Klimaprotokolls. Sie machen klar: Ohne Nachbesserungen des Abkommens wird es keinen Klimaschutz geben ■ Von Niels Boeing
■ Saddam Husseins Paläste sind für UN-Inspekteure weiterhin tabu. US-Regierung droht mit Angriffen, die mehr sind als "Nadelstiche". Frankreich will Irak mehr Ölexporte erlauben
■ Nächtliches Außenministertreffen der ständigen Mitglieder des Sicherheitsrats: Russischer Kompromißvorschlag sieht Ende der Kontrollen zu Atomwaffen- und Raketenproduktion vor
■ US-Aufklärungsflugzeug zum zweiten Mal unbehelligt über Irak geflogen. Moskau empfängt Iraks Vizeaußenminister und startet Vermittlungsversuch im Konflikt zwischen Irak und USA
■ Weil sich keine Mehrheit für einen Angriff gegen den Irak findet, sucht die US-Regierung jetzt nach einem politischen Ausweg aus der Krise. Bagdad bereitet sich dennoch auf einen Angriff vor
■ Washington verfügt komplettes Wirtschaftsembargo wegen schlechter Menschenrechtslage. Zudem soll das neue Interesse internationaler Konzerne an Sudans Erdöl gedämpft werden