Dass Journalisten strengere Sicherheitskontrollen durchlaufen als andere Besucher, findet die zweifache Olympiasiegerin Ulrike Nasse-Meyfarth nicht erforderlich.
Der Bundestag kann BND und Verfassungsschutz von nun an effizienter kontrollieren. Unangemeldete Besuche und Akteneinsicht sind möglich, dürfen aber nicht stören.
Die tibetischen Mönche feiern den Aufstand der Tibeter und beten. Obwohl das verboten ist. Die Mönche werden von chinesischen Polizisten überwacht - und reden dennoch über ihre Lage.
Über ein Jahr hat Michael Buback den Mord an seinem Vater recherchiert. Sein Fazit: Die wahre Täterin wurde nicht belangt - und vom Verfassungsschutz gedeckt.
"Ein Stehenbleiben ist eher ein Rückschritt für den Datenschutz", meint Clemens Binninger. Ihm sind die vielen falschen Einträge im Melderegister ein Dorn im Auge.
Der Union ist es nicht so wichtig, alle Vorschläge zu verwirklichen. Es geht darum, die SPD vor sich her zu treiben - und das eine oder andere durchzusetzen.
Der Anfang April ausgeschiedene Verfassungsrichter glaubt nicht, dass der Staat die Meinungsfreiheit einschränkt. Besorgt ist er eher, dass Journalisten zur Selbstzensur aus ökonomischer Rücksicht greifen.
Die Untersuchung der Verbindungsdaten hat sich zur Standardmaßnahme entwickelt, weil sie besonders kostengünstig ist. Anträge werden bei Gericht unzureichend geprüft.
Bei den bundesweiten Razzien gegen G-8-Gegner im Mai brachten Ermittler mindestens eine Wanze an. Anwälte und Aktivisten glauben nicht an einen Einzelfall.