Nach 14 Jahren Exil fliegt Bahman Nirumand am 3. Januar 1979 nach Teheran, um sich der Revolution im Iran anzuschließen. „Der Schah ist am Ende. Unser Sieg steht bevor“, sagt er nach der Landung zu Journalisten. Ein bitterer Irrtum
Pablo Solón, Berater des bolivianischen Präsidenten, hofft auf respektvolle Beziehungen zu den USA. Eine Einmischung in innere Angelegenheiten aber verbittet er sich.
John McCain schlug versöhnliche Töne an, präsentierte sich als unabhängig vom Washingtoner Establishment. Die eigentliche Heldin des Parteitags aber hieß Sarah Palin.
Trotz des Rückzugs der Opposition von der Stichwahl nimmt die Gewalt zu. Oppositionsführer flüchtet in Hollands Botschaft, Weltsicherheitsrat verurteilt die Gewalt.
Die Bundeskanzlerin ist noch nicht in Lateinamerika eingetroffen, da gibt es schon Ärger: Venezuelas Präsident Chávez attackierte Merkel als Nazi-Nachfolgerin.
Der Wahlkampf läuft seit 16 Wochen. Bei den Demokraten steht immer noch aus, wer fürs Präsidentenamt kandidiert. Clinton und Obama umgarnen nun Superdelegierte.
Mit Versprechungen hält sich der Kirchenmann zurück, aber Fernando Lugos Chancen, Präsident zu werden, stehen gut: Er könnte die 61jährige Herrschaft der Colorado-Partei brechen.
Mit einem Putsch kam der tschadische Präsident Déby an die Macht. Nun fürchtet er, vom eigenen Militär weggeputscht zu werden - und lässt sogar Bäume fällen, um das zu verhindern.
Der iranische Präsident bringt mit seiner Politik selbst konservative Anhänger gegen sich auf. Das Volk leidet unter der steigenden Inflation und Arbeitslosigkeit.
Während Clinton und Obama sich gegenseitig schwächen, sagt John McCain: "Der Kampf beginnt heute Nacht". Der Republikaner ist ofizieller Präsidentschaftskandidat.
Jetzt geht es für Clinton um alles oder nichts. Gegen Konkurrent Obama kämpft sie um die Gunst der texanischen Hispanics und der verarmenden Arbeiter von Ohio.
Gewinnt Clinton einen der beiden Staaten, wird sie weiter gegen Barack Obama kämpfen. Doch dieser beeindruckt umso mehr, je näher man seine Kampagne verfolgt, so Gary Smith, Direktor der American Academy.
Im deutsch-französischen Verhältnis kriselt es - so sehr, dass ein Treffen von Sarkozy und Merkel abgesagt wurde. Grund dafür: Sarkozy versucht die EU nach seinem Gusto zu gestalten.
Die großen Oppositionsparteien erreichten rund 60 Prozent der Stimmen. Ob sie jetzt auch eine regierungsfähige Mehrheit zustande bringen, ist noch offen.
Pakistans Wähler erteilen ihrem Präsidenten eine deutliche Absage. Trotzdem, so Asienexperte Wagner, hat Musharraf ein Ziel erreicht: Er hat eine Zweidrittelmehrheit der Opposition verhindert.