ERZIEHUNG Die Pädophilen verstanden sich als Teil der Schwulenbewegung und wurden von vielen entsprechend akzeptiert, erklärt der Historiker Sven Reichardt
Im alternativen Milieu der 70er und 80er diskutierte man über befreite Sexualität – auch zwischen Kindern und Erwachsenen. Wie kam es dazu, dass in linken Kreisen Pädophilie zeitweise salonfähig war?
Konservative behaupten, die sexuelle Revolution sei Schuld an den Missbrauchsfällen. Das ist Quatsch. Was stimmt: Im linken Milieu wurden Pädo-Aktivisten lange toleriert – auch in der tazWie kam es zu der Offenheit gegenüber den Pädophilen? Und warum dauerte es bis Mitte der 80er-Jahre, bis es zum endgültigen Bruch mit Gruppen wie den „Indianern“ kam?
Die Bischöfin Jepsen über die Schönheit der Sexualität, eine verkrampfte Körperlichkeit als Wurzel von Missbrauch und die Notwendigkeit eines offenen Umgangs mit Prostitution.
Seyran Ates, Frauenrechtlerin, und Nadeem Elyas, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime, über den Muslim-Test, Frauenemanzipation und das Recht auf freie Liebe
Um Pimmel geht es im Wesentlichen in Miguel Abrantes Ostrowskis Buch „Sacro Pop“. Der Absolvent eines Bad Godesberger Jungsinternats schildert darin die Vorlieben von Lehrern und Mitschülern
Schwule und Lesben aus Jerusalem berichten in Köln von ihren Schwierigkeiten in einer Stadt, in der Homosexuelle offen diffamiert werden. Für nächstes Jahr bereiten sie eine große CSD-Parade vor
Am Heumarkt gibt es den NRW-weit einzigen Sexshop nur für Frauen. Doch bald kommt Konkurrenz: Auch Beate Uhse hat die weibliche Kundschaft entdeckt und will noch in diesem Jahr in Köln einen Laden speziell für Frauen eröffnen