Der frühere DDR-Bürgerrechtler und erklärte Anti-Kommunist Joachim Gauck im taz-Interview über roten Terror, westdeutsche Kommunisten und das Gedenken an Widerstandskämpfer
Als am 6. März 1945 die US-Armee in Köln einmarschierte, war ein Filmteam immer mit dabei. Die teilweise spektakulären Bilder von der Befreiung hat der Journalist Hermann Rheindorf auf einer DVD „1945 – Kriegsende in Köln“ zusammengestellt
Vor 62 Jahren wurden überall in Bochum Sinti- und Romafamilien in Konzentrationslager verschleppt. Eine Ausstellung dokumentiert die Leidensgeschichten oft vergessener BochumerInnen
Verfolgte des NS-Regimes behalten ihre Erlebnisse oftmals zeitlebens für sich. Jetzt gibt es für sie in Köln ein Erzählcafé. Der Gesprächskreis soll alte Menschen ermutigen, ihr Schweigen zu brechen
Eine Ausstellung im Stadtmuseum zeigt, wie das NS-Regime in Bonn funktionierte. Die Täter – pflichtversessene Beamte und fleißige Denunzianten – bekommen ein Gesicht. So soll Schülern die NS-Herrschaft in ihrer Stadt vor Augen geführt werden
Zwangsarbeiter, Gestapo, Sammellager gab es auch in Niehl. Doch ältere Niehler tun sich schwer mit der Aufarbeitung der NS-Zeit. Eine Diskussionsrunde versucht, der Verklärung entgegenzuwirken
Der Film „Lebensunwert“ vom Kölner Filmemacher Peter Krieg zeigt im Müsteraner Cinema erstmals den Kampf des NS-Opfers Paul Brune – ein Thema, das auch den neuen Schwerpunkt des Geschichtsorts Villa ten Hompel bildet
Als die Alliierten kamen, waren die Kölner froh über die Befreiung – aber nicht immer über die Besatzer. taz-Serie Teil IV (und Schluss): Kriegsende in Köln
Von einer Terrorstätte zur Mahnstätte: Die 23 Jahre alte Dauerausstellung in der ehemaligen SS-Schule Wewelsburg wird jetzt neu konzeptioniert. Bund, Land, Kreis und Kommunalverband geben 6,7 Millionen Euro Förderung
Noch in den letzten Monaten des Krieges richteten die Nazis in Köln massenhaft und öffentlich Widerständler hin. taz-Serie Teil III: Die Front rückt näher
Dass Nazis immer noch ihr Unwesen treiben, ist Grete Humbach unbegreiflich. Gerne würde sie sofort wieder dagegen demonstrieren. Die Kölner Kommunistin und Widerstandskämpferin wird heute 100
Feldpostbriefe waren auch für Kölner Soldaten eine wichtige Stütze im Krieg und stärkten ihr „Durchhaltevermögen“. taz-Serie Teil II: Kölner an der Front
Die Ausstellung „Juristen ohne Recht“ am Oberlandesgericht zeigt das Schicksal der 1933 von dort vertriebenen und verschleppten jüdischen JuristInnen. Sie verweist aber auch auf das Schweigen der nicht-jüdischen Kollegenschaft
Um den grausamen Alltag in Auschwitz zu verdrängen, flüchtete Anita Lasker-Wallfisch sich in die Musik. Die Überlebende des Holocaust ist überzeugt, dass das Cello sie gerettet hat. Heute besucht die 79-Jährige Schulen und erzählt dort ihre Geschichte