Vor 22 Jahren starb er an den Folgen von Fresssucht und Verstopfung. Er war und er ist der King des Rock 'n' Roll: Elvis Presley. Früher ein Idol, ja, ein Objekt sexueller Begierde, ein Freund, ein Kumpel – heute eine Denkmalfigur. Graceland, sein Haus in Memphis, gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der USA: ein Traum in schlechtem Geschmack. Kommenden Montag wird das Haus, in dem der King bis zu seinem Tod lebte, wieder von tausenden Pilgern zu einem Memorial umgewidmt. Eine Erinnerung ■ on Jan Feddersen
Die meisten Menschen, Frauen wie Männer, hadern mit ihrem Äußeren – obwohl sie mehr und mehr Zeit und Geld darauf verwenden, sich sportlich oder kosmetisch zu trimmen und zu pflegen. Aus dieser „postmodernen Ambivalenz“ gibt es nur einen Ausweg: die Erkenntnis, daß Schönheit nicht für mehr Glück und Selbstvertrauen sorgt. Vielmehr ist es andersherum: Glücklichere Menschen nehmen sich selbst als schöner wahr. ■ Von Barbara Dribbusch
Auf dem Gebiet der pränatalen Diagnostik sind in den letzten Jahren große Forschungserfolge erzielt worden. Viele der möglichen Krankheiten, über die sich die werdenden Eltern Aufschluß erhoffen, lassen sich aber erst nach Ablauf der Zwölfwochenfrist untersuchen. Damit ist die Option einer Spätabtreibung vorprogrammiert – und die Frage nach der Ethik des technisch Machbaren ■ Von Cristina Nord
■ Experten ziehen Bilanz zum Welt-Aids-Tag: Die Epidemie grassiert weiter. Durchschlagende Heilkonzepte fehlen nach wie vor. Gesundheitsministerin Fischer baut auf Vorbeugung
Ist ein Arzt, der um Sterbehilfe gebeten wird, Retter in der Not? Oder schlicht jemand, der seine Arbeit nicht anständig getan hat? Dessen Patient Schmerzen und Angst erleidet, sich einsam fühlt? Die Ärzteschaft ist sich längst nicht so einig in der Frage des Tötens auf Verlangen, wie der Entwurf der Bundesärztekammer es erscheinen lassen mag. Ein Essay ■ von Linus S. Geisler