Anke Richter lebte sieben Monate lang mit ihrem Mann und ihrem Sohn auf der Pazifikinsel Tokelau. Nun hat sie ein Buch über das Leben in der Isolation geschrieben
Finkenwerder Werkspiste wird über uralte Wurt hinweggebaut. Archäologen wollen sie vorher angraben. Sie hoffen, Rückschlüsse auf das Alter des Alten Landes ziehen zu können
Kulinarische Wüste ist Brandenburg nur bedingt. Neue Produkte und alte Herstellverfahren beleben die märkischen Esskultur. Eine Reise zu Sanddorn, Senf und Shiitake-Kulturen
Während in Hamburg Betonschweine und Fahrradbügel entfernt werden, genießen Poller im Nachbarland Polen höchstes Ansehen. In Krakau ist ihnen sogar ein Vier-Sterne-Hotel gewidmet
Das Ostseebad Warnemünde ist fest in der Hand Berliner Tagesausflügler, die mit dem Expresszug quasi bis an den Strand gefahren werden. Zwischen Fischmarkt, Teepott und Sky Bar kann man auch im Herbst angenehme Stunden verbringen
Mitten im Lärm der Stadt ist der Focke-Garten am Ende der Schlachte-Meile wieder auferstanden. Städtebaulich eher an den Rand gedrängt, wünscht man dem schönen Flecken viele Gäste
Monilia-Spitzendürre, Minier-Motte und Birnengitterrost raffen Tausende von Hamburger Bäumen dahin. Harken und Hoffen, raten Fachleute, nächstes Jahr könne es wieder gut sein
Vor 160 Jahren tobte der Große Brand in Hamburg. Zwischen 20.000 und 70.000 Menschen wurden obdachlos. Das Alte Rathaus an der Trostbrücke flog nach einer Sprengung in die Luft
■ Ohne die Riesen-Pumpen im Schöpfwerk Wasserhorst wären große Teile Bremens noch heute ein einziger Sumpf. Die ersten Stautore bauten Anwohner vor 600 Jahren
■ Freunde der Uniwildnis fürchten, dass die Ausdehnung des Technologieparks 11 von 15 Hektar Vereinsgelände frisst. Dann wäre Schluss mit dem, was Städter Wildnis nennen
■ Der „erste verschämte Kuss beim Mondscheinwalzer“: In Sielers Ballhaus schlugen einst die Herzen hoch. Heute bietet hier ein Supermarkt seine Waren unter schnödem Neonlicht an. Ein Stück Gröpelinger Geschichte ist jetzt vom Abriss bedroht
Kairo hat einen Masterplan: Die Metropole will sich als Ort der Träume und nicht der Realitäten verkaufen. Ziel ist es, die Stadt für Touristen attraktiver zu gestalten. Historische Nuancen und Belange der Einwohner bleiben dabei auf der Strecke
Lokale Fragmentierung: Exklusion ersetzt zunehmend traditionelle Formen sozialer Ungleichheit. Die Stadtteile, in denen vornehmlich Ausgegrenzte leben, werden nicht mehr als Heimat wahrgenommen, sondern als Zwang und Strafe. Teil IV der Serie „Arche WB“
■ Das Hanse-Panorama beginnt seine Europatournee durch 25 Städte auf dem Teer-hof/ Mit historischen Zusammenhängen nehmen es die Illusions-Macher nicht so genau