Frankreich erkennt den oppositionellen Nationalrat als Vertreter Libyens an. Angeblich will Präsident Nicolas Sarkozy die EU-Partner von Luftschlägen überzeugen.
Der Strom an Flüchtlingen aus Libyen nach Tunesien reißt nicht ab. Der tunesische Staat kann kaum helfen. Die Tunesier zeigen zwar Solidarität, aber die reicht nicht.
Der Sprecher der Aufständischen fordert gegenüber der taz Luftangriffe der internationalen Gemeinschaft. Den Einsatz von Bodentruppen lehnt er aber ab.
Der Internationale Strafgerichtshof prüft die aktuelle Lage in Libyen. Dabei geht es vor allem um Verbrechen gegen die Menschlichkeit, sagt der Völkestrafrechtler Kai Ambos.
Sie verteilen Lebensmittel, bewachen Ölanlagen, schützen Schulen, organisieren den Alltag: Libyens neue Volkskomitees. Zu Besuch in der befreiten Stadt Tobruk.
Libyen soll aus dem UN-Menschenrechtsrat suspendiert werden. Und die EU-Verteidigungsminister lassen wohl schon Notfallpläne zur Luftraum-Kontrolle ausarbeiten.
Hunderte flohen aus Libyen und haben sich nun über die Grenze nach Ägypten gerettet. Sie fürchten weitere Repressionen und berichten von einem zerfallenen Land.
Es scheint wenig zu helfen. Obwohl der Gaddafi-Sohn eine Ansprache hält, die beschwichtigen soll, taucht sein Vater unter. Diplomaten, Stämme und Militärs wechseln die Seite.