Die Wahlen sind nur das Vorspiel. Schon bald wird die neue kosovo-albanische Regierung die Unabhängigkeit ausrufen. Die aber ist für die serbischen Nationalisten undenkbar.
Ende September wählen die Serben einen neuen Präsidenten. Der Kandidat der Sozialisten könnte Milošević heißen. Die Partei spekuliert auf seinen Opferbonus
Der vorzeitige Rücktritt der Regierung Kok ist für die Wahlen im Mai nebensächlich. Längst profitiert ein anderer von der Unzufriedenheit der Holländer
Dragoljub Mičunović, der Vorsitzende der serbischen Oppositionspartei „Demokratisches Zentrum“ (DC), über den Feldzug der Milošević-Regierung, die Chancen der Opposition und die Folgen eines Wahlbetrugs