Viele Unternehmen entdecken schwule und lesbische Mitarbeiter für sich. Und auch Homos suchen gezielt nach Arbeitsplätzen, wo sie sich nicht verstecken müssen.
Unternehmen, denen Homosexuelle willkommen sind, arbeiten produktiver, glaubt Unternehmensberater Bernd Schachtsiek. Der Mittelstand habe dies noch nicht erkannt.
DISKURS Gemeinsam mit ihrem Mann Alexander stiftete Margarete Mitscherlich seit den sechziger Jahren Debatten über die nationalsozialistische Vergangenheit an: Sie beklagte die „Unfähigkeit zu trauern“ und fragte: „Müssen wir hassen?“
Homosexuelle erhalten in der EU nur selten politisches Asyl. Die Studie „Fleeing Homophobia“ zeigt, dass die Anträge nach klischeehaften Maßstäben beurteilt werden.
Das Bundesamt empfahl der lesbischen Iranerin Samira G., „nicht mit ihrer Neigung zu provozieren“. Der Ugander Eric Bwire bekam nach langem Kampf Asyl.
Für Evangelikale ist Homosexualität Ausdruck von Unzufriedenheit. Und sie wollen ja nur helfen. Ziel ist ein bibeltreues, heterosexuelles Leben. Für die Teilnehmer ist es eher eine Tortur.
In Köln diskutierten Lesben über Beruf und Karriere: Aus Angst vor Diskriminierung scheuen viele Frauendas Coming-Out. Dabei können Arbeitgeber von der Integrationskraft von Lesben durchaus profitieren
Interessanterweise gibt es innerhalb der Frauenbewegung des 20. Jahrhunderts die machtvolle Tendenz, die zweifelhafte Idealisierung von körperlicher Mutterschaft immer wieder aufzurufen