Die Jubiläumsausgabe des Jahrbuchs „Architektur in Hamburg“ feiert die reflexive Moderne: Die Elbphilharmonie zeigt, wie sich Alt und Neu spannungsreich zusammenfügen. Im Wohnungsbau herrscht dagegen ästhetische Belanglosigkeit und reaktionäre Rückbesinnung
In den Sechzigern entstanden Architekturentwürfe, die mehr Sciencefiction waren als konkrete Planungen. Die Ausstellung „Megastructure Reloaded“ zeigt futuristische Stadtmodelle, aber auch Kritik am sauberen Denken im Großmaßstab
Neben dem U-Bahnhof sollen ein Kontorhaus mit Läden, ein kleiner Platz und ein Café am Isebekkanal gebaut werden. Bebauungspläne liegen noch bis Ende Juli aus. Anwohnerinitiative wehrt sich gegen die Rodung eines Uferstreifens
Im Norden Pflanzen, im Osten Beton, im Westen Kiesel, im Osten Ziegel: Vielfalt und Humor sind auffällige Merkmale der neuen Architektur Seouls, vorgestellt im Deutschen Architektur Zentrum
Im Mies van der Rohe Haus, dem „Landhaus Lemke“ in Hohenschönhausen, stellt Wita Noack heute ihre Monografie zu just diesem Werk des Meisters vor. Spannend zu erfahren, dass der Bau in der Mies-Rezeption unverdientermaßen vergessen ist
Die Berlin Biennale hat eine weitere Ikone der Architekturmoderne okkupiert: In Le Corbusiers Unité d’Habitation (Typ Berlin) führte die Künstlerin Susanne M. Winterling ihre Performance über den zweifelhaften Sieg der Architekturmoderne auf
Kunst als Teil des Einkaufserlebnisses und der Sinnstiftung: Das Unternehmen REALACE entwickelt Konzepte, um Bauherren und Architekten auch die Investion in die Kunst schmackhaft zu machen und bestehende Kunstsammlungen besser zu nutzen
Vom Papp-Stroh-Sandwich bis zum Plexiglas-Raumteiler ist alles drin: Neue Oberflächenmaterialien – ob ökologisch oder einfach optisch motiviert – sind Thema der Architekturmesse „Contractworld“ in Hannover
Architektenrunde im Kultwerk West kritisiert einfalls- und konzeptlosen Gemischtwarenladen am Dalmannkai. Und balgt sich anschließend um Rechtmäßigkeit und Ästhetik der zum Grasbrook hinüber geplanten „Living Bridge“
Die Hafencity Universität soll die künftigen Architekten in Hamburg ausbilden. Ziel ist „erstklassige Forschung und Lehre“, nur mit dem Standort hapert es noch. Der soll bis 2010 nachgeliefert werden
Für die einen ist die geplante Wohnbrücke namens „Living Bridge“ eine Chance, für die anderen ein die Landschaft zerstörendes Monsterprojekt: In einer Podiumsdiskussion im hiesigen Architekturzentrum schieden sich die Geister
Das dreiflügelige Unilever-Haus bei der Musikhalle soll grunderneuert und mit einem „kleinen“ Bruder versehen werden. Das neue Bürohaus mit Wohnungen soll das Quartier beleben