Das Projekt „Aus Kindern wurden Briefe“ des Centrum Judaicum will die Rettung jüdischer Kinder aus Nazideutschland erforschen. Mit den Schicksalsgeschichten wollen die Initiatoren in heutigen Klassenzimmern Diskussionen anzetteln
Der Bremer Filmemacher Karl Fruchtmann ist tot. Der Jude, der den Holocaust überlebte, bot in seinen Filmen keine Utopien, aber die Wirklichkeit und Hoffnung. Eine Laudatio als Nachruf
Vor genau 60 Jahren wurden in Berlin die letzten Juden der Hauptstadt deportiert. Nach der „Fabrikaktion“ entging dem Tod nur noch, wer sich versteckte. Einige überlebten so – mit der Hilfe von wenigen Mutigen
Das Berliner Archiv des Leo Baeck Institute und das Jüdische Museum luden zu einer Tagung über die „jüdische Beteiligung an der Weimarer Kultur“. Sehr viel Neues war zwar nicht zu hören – doch eine Art Heimkehr ist zu feiern
Der Bibliothek der Jüdischen Gemeinde in der Oranienburger Straße droht aus Finanzgründen die Schließung. Die 10.000 Bände würden in die Hauptstelle in der Fasanenstraße umziehen, doch eine hundertjährige Geschichte ginge verloren
Der Dichter und Liedermacher Wolf Biermann und sein Freund, der Historiker Arno Lustiger, erhielten am Donnerstagabend im Jüdischen Gemeindezentrum den Heinz-Galinski-Preis. Sie verbindet die Arbeit am „Großen Gesang vom ausgerotteten jüdischen Volk“ Jitzchak Katzenelsons
■ Eine alte Tafel mit den Zehn Geboten wurde jetzt an die Bremer Synagoge zurück gegeben / Das Ornament wurde vermutlich in der Reichspogromnacht gestohlen